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Devil’s Train: Terroranschlag als geschmacklose Promo-Aktion

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Irgendwie muss man ja Aufmerksamkeit für seine Band generieren. Das gehört auch im Metal zum Geschäft. Allerdings überschreiten Devil’s Train deutlich die Grenzen des guten Geschmacks: Die neue Band um den ehemaligen Stratovarius-Schlagzeugers Jörg Michael und Mystic Prophecy-Sängers R.D. Liapakis soll komplett bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen sein – einzig Überlebender angeblich Sänger R.D. Liapakis.

In einem Newsletter mit dem Betreff „Devil’s Train – Terroranschlag während Videodreh!“ heißt es:

„Zum Ende der Woche erreichen uns schreckliche Nachrichten, die wir Euch nicht vorenthalten können: 

Während dem Videodreh zum kommenden Album wurde die Band Devil’s Train Opfer eines Terroranschlags. Der Täter hat sich bereits im Fernsehen zu den Hintergründen für diese schreckliche Tat geäußert.“

Ein Link führt zu einem Youtube-Video (siehe unten), dass den angeblichen Anschlag und den Tod der Musiker zeigen soll. Trotzdem solle das Devil’s Train-Debüt wie geplant erscheinen – Alben toter Musiker verkaufen sich besser, heißt es weiter.

Schnell wird klar, dass es sich um einen ausgesprochen geschmacklosen Werbe-Gag handelt. Nur ist der nicht sonderlich lustig und spielt auch noch mit den Ängsten vor Terroranschlägen. Auch die Respektlosigkeit vor verstorbenen Musikern ist durchaus fragwürdig.

Haben Devil’s Train denn sonst wirklich nichts zu bieten, um wahrgenommen zu werden?

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