Galerie: Heaven Shall Burn live in Bremen

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Heute wird es recht intim: Heaven Shall Burn gehen mit der „Neuland Exkursion 2022“ wie bereits 2021 in kleine ausgewählte Clubs, in denen sie noch nie zuvor gespielt haben. Hierbei unterscheiden sich die Kapazitäten auch deutlich von den normalen Konzerthallen. Zudem wird im Vorprogramm immer eine regionale Band ausgewählt die durch die Pandemie noch nicht viele Auftrittsmöglichkeiten hatte.

Im ausverkauftem Bremer Schlachthof ist dies heute die Melodic Death Metal Band Impact Approved aus Bremerhaven. Bereits ab den ersten Tönen muss man sagen: Hut ab. Die Band kann gleich zu Beginn mit einer sehr motivierten und technisch guten Performance überzeugen, solche Vor-Bands hat man nicht häufig. Mit Songs wie ‘Non Serviam’ oder ‘Final Stand’ sorgen die Nordlichter für ein munteres Geschredder und fröhliche Headbanger vor der Bühne. Das Publikum nutzt die Band auch gleich als gutes Aufwärmprogramm, und einige erleben die wahrscheinlich ersten Circle Pits nach der Pandemie.

Musikalische Dampfwalze

Bereits beim Intro von Scooters ‘Happy Hardcore‘ spürt man die positiv geladene Stimmung im Schlachthof, dann läuten Heaven Shall Burn mit ‘Protector‘ den wahrlich epischen Abend ein, ohne viele technische Show-Effekte gibt es heute Abend eine musikalische Dampfwalze. Mit fettem Sound und ohne physische Grenzen zwischen allen Anwesenden eskaliert es recht schnell. ‘Black Tears’, ‘Übermacht’ oder ‘Voice Of The Voiceless’ reichen, und die ersten Crowdsurfer fliegen auf die Bühne. Übwohl der Platz im Stehbereich begrenzt ist, folgt ein gefühlt ewiger Circle Pit/Wall Of Death.

̵Die Band spielt dabei direkt mit den ersten Reihen und pusht sich selbst und das Publikum zu Höchstleistungen. Was passt also besser als ‘Counterweight’ und ‘Combat’, um die Energie der letzten zwei Jahre abzulassen. Passend abgerundet wird der Part mit ‘Corium’, ‘Thoughts And Prayers’ und etlichen weiteren Crowdsurfern. Die Temperatur im Club hat nun schon rekordverdächtige Werte erreicht – ach wie hat man tropfende Decken vermisst. Sänger Markus lässt es sich auch nicht nehmen, bei ‘Behind A Wall Of Silence’ oben blankzuziehen.

Wogende Masse

Nun geht es in den letzten Teil des Abends, der Schweiß läuft in rauen Mengen und die Stimmung ist ungebrochen, als die Band die Hymne ‘Endzeit’ anstimmt und nach einem zerlegten Publikum von der Bühne stürmt. Nur, um direkt danach mit ‘Numbing The Pain’ und ‘Tirpitz’ wieder auf sie einzudreschen. Aber auch danach ist noch etwas Rest-Power in der wogenden Masse für ‘Hunters Will Be Hunted’.

Mit ‘Bring The War Home‘ setzt die Band zum Abschluss noch ein deutliches Statement, bevor sich Sänger Markus am Ende als Crowdsurfer wegtragen lässt. Einen wahrlich epischen Abriss haben Heaven Shall Burn in Bremen veranstaltet, der wahrscheinlich jedem Anwesenden in Erinnerung bleiben wird.

Setlist Heaven Shall Burn

  1. Intro (Happy Hardcore)
  2. Protector
  3. Black Tears (Edge Of Sanity-Cover)
  4. Übermacht
  5. Voice Of The Voiceless
  6. My Heart And The Ocean
  7. Counterweight
  8. Combat
  9. Corium
  10. Thoughts And Prayers
  11. Behind A Wall Of Silence
  12. The Weapons They Fear
  13. Endzeit
  14. Numbing The Pain
  15. Tirpitz
  16. Hunters Will Be Hunted
  17. Bring The War Home

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