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Gary Holt: Seine Memoiren seien wie ein „guter Film“

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Exodus– und Slayer-Gitarrist Gary Holt findet, dass es an der Zeit ist, seine Memoiren zu veröffentlichen. ‘A Fabulous Disaster: From The Garage To Madison Square Garden, The Hard Way’ soll ab dem 8. April 2025 erhältlich sein und wurde in Zusammenarbeit mit dem Journalisten und Autor Adem Tepedelen geschrieben. Zudem soll es ein Vorwort von Metallica-Saitenzauberer Kirk Hammett geben.

Erlösung und Nervenkitzel

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Im Interview mit Mike Palm von TribLIVE erzählt Holt: „Ich hatte schon lange darüber nachgedacht, ein Buch zu schreiben. Nur mein beruflicher Werdegang ist ganz anders. In den meisten Rock-Büchern geht es um den Anfang, Massenerfolg, enormen Drogenkonsum sowie Alkoholismus und eine Abwärtsspirale, dann Erlösung. Meiner ist anders. Ich hatte mäßigen Erfolg, war völlig ohne Musik, völlig drogensüchtig, und dann kam die Erlösung.“

Auf die Frage, in welchem Stadium sich das Buch aktuell befinde, sagt er: „Es ist fast abgeschlossen.“ Zudem habe er „die neueste Version davon gelesen. Es brachte mich ein paar Mal zum Weinen. Es hat mich ein paar Mal zusammenzucken lassen, weil einige wirklich krasse Dinge vor sich gehen. Und es brachte mich zum Lachen. Es ist Lachen, Weinen, Nervenkitzel – wie in jedem guten Film. Das ist alles, was man sich wünschen kann.“

Beschützer der Unschuldigen

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In über 40 Jahren im Musikgeschäft sind bestimmt einige interessante Geschichten zusammengekommen. Einige davon habe Gary Holt bewusst weggelassen, wie er erklärt: „Ich habe alles ausgelassen, was für viele Leute schrecklich wäre, wenn wenn ich es in eine Erzählung verwandeln würde. Ich weiß, wo die Leichen im Thrash Metal begraben sind. Und ich könnte alles ans Licht bringen. Aber niemand würde mir je wieder etwas erzählen.“ So beschütze er auch „die Unschuldigen“, und meint: „Das ist für ihre eigenen Bücher. Und es ist ihre eigene Entscheidung, ob sie etwas davon teilen wollen.

Manche Dinge sind kein Geheimnis, der Drogenkonsum und so… Ich habe Unmengen von Dingen ausgelassen, die die spannendsten Kapitel der Welt ergeben hätten. Aber es hätte den Menschen geschadet, die mir wichtig sind. Es macht mir nichts aus, mir selbst Schaden zuzufügen, denn es ist meine Geschichte.“


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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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