Metal Hammer
Ein neues Album der Doom-Urväter nach mehr als 15 Jahren Pause, nach persönlichen Streitereien, einem Todesfall (Drummer Armando Acosta starb im November 2010), mit dem Erwartungsdruck der ständig wachsenden Fan-Schar im Genick – das hätte fürchterlich schief gehen können. Doch die Zweifel waren umsonst: Saint Vitus klingen immer noch wie Saint Vitus, und Stücke wie […]
Dass Wandel statt Verharren bei den deutschen Doomern Ahab angesagt ist, verdeutlichte schon der Sprung zwischen dem Debüt THE CALL OF THE WRETCHED SEA und THE DIVINITY OF OCEANS. Aber einen solchen Sprung wie jetzt zu THE GIANT hätte ich ihnen nicht zugetraut – Respekt! Die Genre-Bezeichnung Funeral Doom hat sich mal eben (orthodoxe Fans […]
Mit ORO: OPUS PRIMUM veröffentlichen die Italiener den ersten Teil eines Doppel-Opus‘, das im Herbst mit ORO: OPUS ALTER seine Fortsetzung finden soll. Dass die Drei gut darin sind, selbst ein Mammutprojekt wie dieses bis ins Letzte zu durchdenken und zu strukturieren, haben sie bereits auf EVE bewiesen: Das 2009er-Album ist ja trotz der Aufteilung […]
Man kann es sich auch selbst schwer machen: Tombstones aus Oslo haben sich (vermutlich gewollt) eine nervenzerfetzende Dröhn-Produktion verpasst, die jegliche Feinheiten übertönt und zermatscht. Sogar das für diesen Stil so essenzielle Gitarrenriffing ist nur zu erahnen. Traditionelle Doom-Fans werden mit dem extremen Sludge Doom auf YEAR OF THE BURIAL große Schwierigkeiten haben. Tombstones klingen […]
Hui, da hat ja jemand Spaß am Leben! So, wie die vier Herren aus Los Angeles (darunter Metal Sucks-Kolumnist Sacha Dunable und der vormalige Faceless-Sänger Derek Rydquist am Bass) auf ihrem Debüt durch untere Frequenzbereiche kriechen, sollte man nicht meinen, dass bei ihnen 300 Tage im Jahr die Sonne scheint. Wie ‚As I Die‘ von […]
Mit ORO: OPUS PRIMUM veröffentlichen die Italiener den ersten Teil eines Doppel-Opus’, das im Herbst mit ORO: OPUS ALTER seine Fortsetzung finden soll. Dass die Drei gut darin sind, selbst ein Mammutprojekt wie dieses bis ins Letzte zu durchdenken und zu strukturieren, haben sie bereits auf EVE bewiesen: Das 2009er-Album ist ja trotz der Aufteilung […]
Fackeln flackern, Schwefel suppt aus den Wänden, und von fern hallt es geisterhaft: ein markerschütterndes Geheul, das auf diesem sechsten Monarch-Album zwar weit zurück gemischt wurde, aber trotzdem noch so klingt, als schwenke Sängerin Emilie Bresson in der einen Hand eine Obsidianklinge und in der anderen ein frisches, saftiges Herz. Gut, machen wir uns nix […]
Die Schweden Anguish zelebrieren auf ihrem Debütalbum die ganz großen, ganz klassischen Doom-Riffs à la Candlemass, nur haben sie kein Goldkehlchen wie Messiah Marcolin an Bord, sondern mit J. Dee einen Mann, der zwar bravourös entlang seiner Melodielinien manövriert, aber doch deutlich Schmirgelpapier an den Stimmbändern kleben hat. Nicht, dass das hier in Death Doom-Regionen […]
My Kingdom/Twilight (8 Songs / 65:46 Min.) Hinter Majestic Downfall steckt der Mexikaner Jacobo Córdova, der als One-Man-Show sämtliche Instrumente einspielte, das Mikro übernahm und sogar noch produzierte. Vielleicht ein Grund dafür, dass THE BLOOD DANCE nicht gerade vor Abwechslung strotzt, insbesondere im gesichtslosen Gesangsbereich. Der grimmige Bastard aus Doom Metal, Todesblei und einem Schuss […]
Southern Lord/Soulfood (5 Songs / 44:55 Min.) Wie der Zusatz ‚2‘ im Albumtitel ankündigt, handelt es sich nicht um ein neues Studioalbum der Hohepriester des akustischen Stillstands. Vielmehr macht uns Gitarrist Dylan Carlson hiermit einen Zusatz zum 2011 veröffentlichten ANGELS OF DARKNESS, DEMONS OF LIGHT zugänglich. Wobei der Begriff „zugänglich“ im Zusammenhang mit den Klängen […]
Spinefarm/Universal (10 Songs/67:09 Min.) Eigentlich muss man zu diesem Album nicht viel mehr sagen als die folgenden Worte: Es ist hervorragend. Denn Swallow The Sun schaffen es auf ihrem fünften Werk, ihren schon bewährten atmosphärisch dichten Mix aus grollenden Death– (manchmal auch Black)-Vocals und schlicht wunderschönen Moll-Harmonien noch weiter zu verfeinern und zuzuspitzen. Das gelingt […]
Metal Blade/Sony (6 Songs / 55:29 Min.) Doom Metal scheint langsam, aber sicher salonfähig zu werden, wenn man sich die stark steigende Anzahl an Veröffentlichungen während der vergangenen paar Jahre vor Augen führt. Doom Metal lebt vor allem von seiner Atmosphäre, von der Authentizität und Integrität der jeweiligen Bands und nicht zuletzt von Riffs, Riffs […]
Metalville/RTD (8 Songs / 53:50 Min.) Knapp sechs Jahre reifte in den schwedischen Musikern David Grimoire und Adrian de Crow die Idee, Stimmung und Ambiente von Umberto Ecos Romanklassiker ‚Der Name der Rose‘ in ein metallisches Korsett zu packen. Dass ihre Story 1614 knapp 300 Jahre später als Ecos Geschichte über die italienische Benediktinerabtei spielt, […]
Selfmadegod/Nonstop (8 Songs / 39:04 Min.) Wie die unheilige Paarung aus Brutal Death und Funeral Doom zu klingen hat, wissen wir bereits seit Encoffinations Albummonster RITUAL ASCENSION BEYOND FLESH aus dem Jahr 2010. Auf seinem neuen Werk hat das versprengte US-Duo Ghoat (Gesang, Saiteninstrumente) und Elektrokutioner (Drums) es sich zudem zur Aufgabe gemacht, ihre perverse […]
Napalm/Edel (7 Songs / 52:12 Min.) Angespornt durch die wohlwollenden Resonanzen auf das Debüt BURDEN OF GRIEF, präsentiert Ed Warby mit LACRIMA MORTIS nun zwei Jahre später einen Nachfolger. Warby, bekannt als Schlagzeuger von Gorefest und Hail Of Bullets sowie als Kompagnon von Arjen Lucassen bei dessen Progressive-Projekten Ayreon und Star One, übernimmt auf LACRIMA […]
Wer sich über den Schock hinwegtrösten muss, dass Candlemass sich nach ihrem für 2012 geplanten nächsten Album zur Ruhe setzen möchten, hat hier den denkbar geeignetsten Kummerkiller vorliegen. Denn nach dem 2006er-Album II und dem famosen Debüt aus dem Jahr 2002 liegt nun endlich das dritte Werk der schwedischen All-Star-Band um Candlemass-Boss Leif Edling vor. […]
Doomentia (13 Songs / 70:24 Min.) Auf ihrem zweiten Album wollen die Göteborger ihren Ruf als reine Sabbath-Kopisten gerne loswerden, doch das gelingt ihnen nur bedingt. Denn alle Songs, und zwar wirklich alle, atmen exakt den Geist, den die Herren Osbourne, Butler, Iommi und Ward Anfang der Siebziger aus dem Hut gezaubert haben. Der einzige […]