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Geoff Tate (Ex-Queensrÿche) hat Narbe von Metallica-Fans

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Im Oktober 1988 standen in Helsinki zahllose Metallica-Fans vor der Bühne und warteten gespannt auf das Auftreten der Band, für die sie gekommen waren. Zunächst kamen jedoch Queensrÿche auf die Bühne, die Metallica bei deren Europatournee unterstützten. In einem neuen Interview mit Southeast Wreck Metal erinnert sich der damalige Queensrÿche-Sänger Geoff Tate an den Abend.

Fliegende Flaschen und scheppernde Saiten

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„Metallica waren damals riesig in Finnland. Wir waren die Vorband, also gab es viele Leute, die nur darauf warteten, dass wir von der Bühne gehen. Aber wir haben dafür gesorgt, dass sie uns zuhören.“ Das Ganze ging nicht ohne Zwischenfälle über die Bühne, es flog die ein oder andere Flasche. „Ich habe davon noch eine Narbe in meinem Gesicht“, erzählt Tate. Michael Wilton, unser Gitarrist, hat bei dem Konzert etwas sehr Interessantes gemacht. Ich bewundere ihn noch immer für seinen Mut. Eine gigantische Flasche Wodka ist auf die Bühne geflogen und hat seine Gitarre so getroffen, dass alle Saiten gerissen sind.

Die Gitarre hat ein grausiges Geräusch von sich gegeben. Er stand für eine Sekunde da und hat sich dann einfach eine andere Gitarre genommen, um das Solo zu beenden, das er angefangen hatte.“ Lachend sagt der Sänger: „Das war super. Er hat vielleicht fünf oder sechs Noten verpasst, konnte aber wieder einsteigen und hat das Solo beendet. Das hat uns den Respekt des Publikums eingebracht.“

Dabei wusste der Queensrÿche-Sänger gar nicht, worauf er sich einließ, als die Tournee startete. „Ich hatte noch nie von Metallica gehört, bevor wir gemeinsam unterwegs waren,“ gibt er zu. „Danach wurden sie riesig. Es war wundervoll, ein Teil dieser Tournee zu sein. Wir sind mit Metallica quer durch Europa gereist und zweimal durch Amerika. Diese Erfahrung war einzigartig.“


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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