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Heinz Rudolf Kunze: Heute bei #DaheimDabeiKonzerte

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Seit er 1980 mit 24 Jahren einen Talentwettbewerb gewann und ein Jahr später sein Debüt-Album, „Reine Nervensache“, aufnahm, ist Heinz Rudolf Kunze der wahrscheinlich produktivste und eloquenteste deutsche Songschreiber: Fast 30 Platten brachte er heraus, darunter einige mit seiner akustischen Band Räuberzivil und mit Sprechtexten. Kunzes vielgelobte frühe Alben und seine pointierten, oft galligen und satirischen Texte machten ihn schnell berühmt, seine ins Deutsche übertragene Version des Kinks-Songs „Lola“ wurde 1984 ein Radiohit. Mit Rock-Arrangements und einer neu besetzten Band um den Gitarristen Heiner Lürig reüssierte er 1985 spektakulär: „Dein ist mein ganzes Herz“ wurde überall gespielt. Es folgten weitere Hits wie „Finden Sie Mabel“ und „Wenn Du nicht wiederkommst“. Der umtriebige Musiker ging mit literarischen Programmen auf Tournee, schrieb Bücher, Musical-Übersetzungen und Essays über Randy Newman und The Who, Neil Young und Bruce Springsteen für Zeitschriften und Radio. Kunzes jüngstes Album, „Der Wahrheit die Ehre“, ist eine scharfe Bestandsaufnahme der Gegenwart.

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Couch: Wolfgang "Wölfi" Wendland (Die Kassierer)

Welche Erinnerungen verbindest du am ehesten mit deiner Kindheit? Weil ich den Geruch von Teer mochte, hat mir mein liebevoller Vater zu Weihnachten eine Teermaschine aus Holz gebastelt, wie sie bei Straßenbauarbeiten verwendet wird. Mit einer batteriebetriebenen Lampe drin. Das muss vor 1967 gewesen sein. Was war der skurrilste Job, den du jemals ausgeübt hast? Das Bizarrste war in einem soziokulturellen Zentrum in Bochum. Irgendwann wurde ich dazu verdonnert, bei einer S/M-Party am Tresen zu arbeiten. Ein Kunde bestellte sich einen Kaffee und beschwerte sich darüber, dass auf seinem Löffel Flecken seien. Das wäre alles noch in Ordnung gewesen, wenn…
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