Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Im Pit bei: Obscura + Spawn Of Possession + Gorod + Exivious

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Die Fusion Metaller von Exivious bilden den Opener: verirrte Jazz-Musiker auf Socken. Musikalisch auf höchstem Niveau, stilistisch wertvoll, auch wenn Tymon Kruidenier (Ex-Cynic) seine musikalische Herkunft nicht so recht aus dem Schädel bekommen hat. Fehlender Gesang und Endlos-Soli lassen genug Zeit, kopfnickend zum Nachbarn zu Schielen und sich zu vergewissern, dass er das Dargebotene genauso toll findet.

Der letzte Besuch der Franzosen von Gorod ist noch kein halbes Jahr her. Eine Erinnerungsfrische mit Vorteil. Äußerst konsistent und souverän grooven sich die Zweiten im Bunde durch den Magnet – Berlin gefällt das. Besonders Bassist Benoit Claus ist wiederholt hervorzuheben und punktet in den Kategorien „Bühne füllen“ und „Glatze schwingen“. 

Der Mitleidsbonus geht an Spawn Of Possession samt Gipsfußgitarrist Danny Tunker auf Klappstuhl. Die schwedischen Tech-Deather profitieren vom Oldschool Status, denn Performance und Ausstrahlung sind mehr von gestern als von morgen. Sechs lange Jahre liegen zwischen der 2006er NOCTAMBULANT und der neuen Platte INCURSO. Der Sound ist verkopft und extrem, aber wie gewohnt und gewollt von ganz weit unten. Schweden die eigentlich mehr könnten als nur brettern.

Obscura bilden da den würdigen Headliner. Die 150 Gäste lassen vor allem zur letzten Platte OMNIVIUM die Haare fliegen. Sympathisches Auftreten liegt den vier Bayern dabei im Blut – für befreundete Bands im Publikum wie Defeated Sanity gibt es die Hand zum Gruß, für den Rest das akustische Brett vor den Kopf. Zahlreiche Zugaben erfreuen auch Berliner Konzertskeptiker und bereiten Vorfreude auf weitere Touren.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Eddie im Porträt: Seine Metamorphosen im Überblick

Erst vor wenigen Tagen datierten Iron Maiden die Veröffentlichung ihres 17. Studioalbums SENJUTSU auf den 3. September. Im Rahmen der Ankündigung enthüllte die Band auch das zugehörige Cover. Auf ihm präsentiert sich das wohl bekannteste Band-Maskottchen des Heavy Metal-Universums als blutdürstiger Samurai. In detailverliebten Bildern illustriert das Musikvideo zur ersten Single ‘The Writing On The Wall’ seine eindrückliche Metamorphose. Es verdeutlicht: Eddie ist ein Verwandlungskünstler. Im Folgenden deshalb ein Versuch, seine umfassende, mittlerweile 41-jährige Geschichte in wenige Worte zu fassen. https://www.youtube.com/watch?v=FhBnW7bZHEE&ab_channel=IronMaiden Schattige Gasse Erstmalig trat Eddie am 8. Februar 1980 in Erscheinung. Vom Rande einer düsteren Gasse blickte er hinterhältig…
Weiterlesen
Zur Startseite