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Jane’s Addiction & Perry Farrell einigen sich

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Jane’s Addiction und Perry Farrell hatten jüngst bereits verkündet, dass sie das Kriegsbeil begraben haben. Nun vermeldet das Boulevard-Magazin People, dass auch die rechtlichen Streitigkeiten der beiden Parteien zu einem Ende gekommen sind. Demnach haben sich Perry Farrell auf der einen Seite sowie Dave Navarro, Eric Avery und Stephen Perkins auf der anderen Seite außergerichtlich geeinigt.

Mit Würde zu Grabe getragen

Des Weiteren hat der in Los Angeles sitzende Superior Court von Kalifornien die gegenseitigen Klagen (Jane’s Addiction wollten 10 Millionen US-Dollar von Farrell, nachdem selbiger während eines Konzert im September 2024 auf Gitarrist Navarro losgegangen war) am Montag, den 22. Dezember 2025 abgewiesen. Die Band selbst hatte sich im Zuge dieser Turbulenzen ausgelöst.

„Wir würden gerne Klarheit schaffen, was die Ereignisse rund um die Absage unserer Tournee nach dem Konzert in Boston im September 2024 angeht“, hatten Jane’s Addiction zuletzt ausgeführt. „Nach dieser Show haben wir einseitig — ohne Perry Bescheid zu geben — bestimmt, dass es besser wäre, nicht mit der Tour fortzufahren, und unrichtige Aussagen über die geistige Gesundheit von Perry gemacht, welche wir bedauern.

Für das Vermächtnis

Heute sind wir hier, um zu verkünden, dass wir ein letztes Mal zusammengekommen sind, um unsere Differenzen auszuräumen, damit das Vermächtnis von Jane’s Addiction das Werk bleibt, das wir vier erschaffen haben. Wir schauen nun in die Zukunft, während wir zu unseren separaten musikalischen und kreativen Unternehmungen aufbrechen. Jane’s Addiction werden für immer in unseren Herzen leben. Wir sind stolz auf die Musik, die wir zusammen kreiert haben. Ihr, die Fans, seid unser Lebenselixier — und wir werden euch immer wertschätzen.“

Des Weiteren hatte sich auch Perry Farrell zu Wort gemeldet: „An jeden in Boston und auf der ganzen Welt. Ich möchte das ansprechen, was vergangenes Jahr auf der Bühne passiert ist. Ich habe darüber nachgedacht und weiß, dass ich mich nicht so verhalten habe, wie es hätte tun sollen. Daher entschuldige ich mich bei unseren Patrons und meinen Band-Kollegen dafür, dass ich die Beherrschung verloren und das Konzert zum Erliegen gebracht habe. Jane’s Addiction waren jahrzehntelang im Zentrum meines Lebens.

Die Band, die Lieder, die Patrons und die Wirkung, die wir auf die Musik und die Kultur hatten, bedeuten mir mehr, als es Worte jemals ausdrücken würden können. Mein Ziel war es immer, unserem Publikum die bestmögliche Show zu bieten — etwas Echtes, Ehrliches und Positives. In Boston sind wir hinter dem zurückgeblieben. Und es tut mir wahrlich leid für jeden, den es betroffen hat. Auf tiefstem Herzen möchte ich jedem Einzelnen von euch für eure anhaltende Liebe und Unterstützung danken.“


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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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