John Cooper trauert noch um Chester Bennington

von
teilen
mailen
teilen

Linkin Park haben sich bekanntlich vor Kurzem wieder zusammengetan. Ebenfalls bekannt (und umstritten) ist, dass Emily Armstrong den Platz des 2017 verstorbenen Chester Bennington eingenommen hat. Im The Chuck Shute Podcast wurde Skillet-Frontmann John Cooper kürzlich gefragt, wie er zu der Neuformierung von Linkin Park steht.

Empfehlungen der Redaktion
Linkin Park: "Emily versucht nicht, Chester zu sein."
„Ich werde ehrlich sein und sagen, dass ich keine wirkliche Meinung habe. Der Grund liegt wahrscheinlich darin, dass Linkin Park eine meiner Lieblings-Bands aller Zeiten ist. HYBRID THEORY gehört zu meinen Top 10 der Lieblings-Rock-Alben jemals – wahrscheinlich sogar Top 7. Ich fand es einfach genial“, erklärt Cooper, der normalerweise gerne mal mit seinen kontroversen Aussagen aneckt. „Für viele mag das vielleicht albern klingen. Ich habe Chester nie getroffen, also wir waren keine Freunde. Aber wir hätten es sein können, denn wir haben die gleichen Einflüsse und die gleiche Fan-Gemeinde. Wir singen über die gleichen Dinge. Ich glaube, er und ich sind aus demselben Holz geschnitzt. Ich denke nur, wir hätten Freunde werden können. Und ich bin immer noch nicht über seinen Tod hinweg. Es schmerzt mich noch heute“, gesteht der Sänger.

Schwer ersetzbar

Dann wird er bezüglich Armstrong doch noch etwas konkreter: „Ich denke, was ich damit sagen will, ist, dass ich einfach ehrlich bin. Es ist mir egal, wen sie als Lead-Sänger haben. Ich bin noch nicht bereit, weiterzumachen. Aber ich freue mich für sie, dass sie es sind. Sie machen etwas Neues und probieren etwas Neues aus, und ich finde das cool. Es könnte eine wirklich gute Sache sein. Aber ich habe noch keine wirkliche Meinung zu dem Weg, den sie eingeschlagen haben. Und ich hoffe, dass das keine Ausrede ist. Es ist nur meine ehrliche Antwort.“

Empfehlungen der Redaktion
Skillet: John Cooper glaubt an Amerika, nicht an Parteien
Generell sei es schwierig, einen Sänger oder eine Sängerin neu zu besetzen, wie John Cooper angibt, da dies von außen stets kritisch aufgefasst wird. „Es gab ein paar erstaunliche Momente, in denen es passiert ist, und es brillant war – Van Halen sind wahrscheinlich die ersten, die mir in den Sinn kommen.“ Bei Linkin Park sei es Cooper zufolge besonders heikel, da Bennington mit seinen Texten und seiner Stimme eine ganze Ära geprägt habe und damit unumstößlich mit den Songs und den Fans verbunden ist. Und diese Verbindung könne nur schwer neu aufgebaut werden.

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Great White: Mark Kendall erinnert an Jack Russell

Zusammen mit Lorne Black (Bass), Gary Holland (Schlagzeug) und Sänger Jack Russell gründete Mark Kendall 1982 Great White. Inzwischen ist der Gitarrist das einzig verbliebene Ursprungsmitglied. Im Lauf der Jahrzehnte gab es viele Höhen und Tiefen – sowohl musikalischer als auch persönlicher Natur. Eines blieb jedoch konstant: Die Freundschaft zwischen Jack Russell und Mark Kendall. Letzterer sprach kürzlich mit Mark Strigl und erinnerte sich voller Wohlwollen an seinen langjährigen Freund und Kollegen Russell: „Jack und ich waren während unserer gesamten Karriere eng verbunden. Es gab keinen Hass oder so etwas. Es waren Süchte und solche Dinge, die einfach passierten. Und…
Weiterlesen
Zur Startseite