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Judas Priest: Vertrauter Sound steht über allem

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Das Hauptaugenmerk bei den Einstiegen von Richie Faulkner und Andy Sneap bei Judas Priest lag laut Bassist Ian Hill darauf, dass sie den charakteristischen Sound der Formation weiterhin zocken. Dies gab der 72-jährige Brite im Interview mit Charlie Kendall’s Metalshop zu Protokoll. „Wir sind eine Band mit einer langen Geschichte, daher müssen wir mehr oder weniger klanglich sehr gleich bleiben. Es ergibt keinen Sinn, rauszugehen und ein 30 Jahre altes Stück komplett anders klingend zu spielen.“

Widerstand ist zwecklos

Weiterhin argumentiert das Judas Priest-Urgestein: „Es muss ziemlich genau so klingen, wie es die Fans erwarten. Es ging also darum, die Rollen auszufüllen, anfänglich zumindest. Richie ist seit 13 Jahren in der Band. Natürlich hat er lange Zeit neben Glenn [Tipton, Gitarrist — Anm.d.A.] gespielt. Die beiden haben dabei gewiss miteinander gesprochen, und Glenn hat ihm Tipps und Hinweise gegeben, wie Ken [K.K. Downing, Gitarrist bis 2011 — Anm.d.A.] etwas gemacht haben könnte, zumindest auf der ersten Tournee. Als wir dann anfingen, Platten mit Richie zu machen, konnte er rangehen und sein eigenes Ding machen.

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Er konnte er selbst sein, anstatt zu versuchen, die Schuhe von jemand anders auszufüllen. Mit Andy war es etwa das Gleiche, zehn Jahre später. Richie war nun assimiliert, er ist ein Teil des Klans, der Familie geworden. Und das Gleiche ist mit Andy geschehen. Andy war eine tolle Wahl. Er hatte gerade die neue Scheibe FIREPOWER produziert, war folglich vertraut mit dem Material. Auf der zugehörigen Tournee hatten wir dann vier oder fünf Songs davon gespielt. Er war wirklich die perfekte Wahl, da er auch ein Fan der Gruppe ist und ebenfalls die älteren Sachen von uns kennt. Mit den Tourneen — die letzte dürfte seine vierte gewesen sein — hat er natürlich an Format gewonnen und tritt echt, echt gut auf der Bühne auf.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Judas Priest: Faulkner zweifelte an Echtheit von Anfrage

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