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Lamb Of God: Randy Blythe bangte um Mark Mortons Leben

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Lamb Of God-Frontmann Randy Blythe teilt seit Jahren seine Alkohol-Abstinenz öffentlich und spricht über die Probleme und Hürden, die er während seiner mittlerweile 14-jährigen Reise zu überwinden hatte. in einem neuen Interview mit dem Podcast ‘That Sober Guy’ wird er emotional, während er sich an die Vergangenheit zurückerinnert. „Ich bin so froh, dass mittlerweile vier von uns fünf nicht mehr trinken. Ein paar Jahre lang war ich der Einzige, das war sehr hart. Ich blieb nüchtern, während diese Verrückten tranken und Drogen konsumierten.“ Nach zwei Jahren folgte Gitarrist Willie Adler Blythes Beispiel. „Ich glaube, er hat seit zwölf Jahren keinen Alkohol mehr angefasst.“

Zwischenzeitlich stand es schlecht um Mark Morton

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Randy Blythe (Lamb Of God) über Drogen
Der andere Lamb Of God-Gitarrist, Mark Morton, schaffte den Absprung nicht so einfach, wie Blythe berichtet. „Während der ersten acht Jahre, in denen ich schon nüchtern war, hat Mark ein großes Problem mit Opiaten und Heroin gehabt. Während es mir besser und besser ging, wurde es bei Mark immer schlechter.“ Dem Sänger fällt es noch immer schwer, sich an diese Zeit  zurückzuerinnern. „Ich dachte wirklich, dass er sterben wird und ich ihn eines Tages in seinem Bett finden werde. Es war schrecklich. Ich habe ihn aber nie gedrängt, aufzuhören, weil ich das immer gehasst habe, als ich noch getrunken habe. Ich versuchte einfach, ein gutes Beispiel zu sein. Falls er mit jemandem darüber reden wollte, kam er von selbst zu mir.“

Blythe erzählt weiter: „Es war so unglaublich schwer. Ich habe mich immer gefragt, ob dieser Idiot weiß, dass er sich gerade verdammt noch mal umbringt. Ich schaute ihn an und musste mich stets daran erinnern, dass andere Leute 22 Jahre lang genau diese Gedanken über mich hatten. Nur weil ich zu dem Zeitpunkt drei Jahre lang nüchtern war, bin ich ja nicht direkt der König der Abstinenz.“ Glücklicherweise ist der Ansatz des Lamb Of God-Sängers aufgegangen. „Irgendwann kam er zu mir und sagte, dass er nicht sterben möchte. Dann konnte ich ihm endlich sagen, was er tun muss. Und es hat funktioniert. Mittlerweile ist er seit sechs Jahren nüchtern und hat keine Drogen mehr konsumiert.“


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Nuria Hochkirchen schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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