Lostprophets-Sänger Ian Watkins legt Berufung ein
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1 von 2epa03995158 An undated handout photograph made available by South Wales Police on 26 November 2013 showing Ian Watkins. Watkins has pleaded guilty to a string of sex offences involving children, including the attempted rape of a baby, it was reported 26 November 2013. Lostprophets singer Ian Watkins has been sentenced to 35 years for child sex offences including the attempted rape of a baby. Watkins, 36, from Pontypridd, pleaded guilty to 13 child sex offences at Cardiff Crown Court in November. EPA/SOUTH WALES POLICE / HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALESFoto: pt ed. All rights reserved. -
2 von 2MANCHESTER, UNITED KINGDOM - NOVEMBER 08: Ian Watkins of Lostprophets performs at Manchester Apollo on November 8, 2012 in Manchester, England. (Photo by Andrew Benge/Redferns via Getty Images)
Laut BBC News will der zu 35 Jahren verurteilte (29 Jahre Haft, 6 Jahre Bewährung) Kinderschänder und Ex-Lostprophets-Sänger Ian Watkins will Berufung gegen das im Dezember gefällte Urteil einlegen. Das Berufungsgericht habe demnach bestätigt, dass der Antrag auf Berufung vor drei Tagen eingegangen sei.
Am 18. Dezember 2013 wurde der 36-jährige Watkins in 13 Fällen von sexuellen, tätlichen Übergriffen und einer versuchten Vergewaltigung eines Kindes unter 13 schuldig gesprochen, nachdem er dies gestanden hatte. Mit ihm wurden zwei Frauen zu 14 beziehungsweise 17 Jahren verurteilt, die Watkins ihre Kinder zum Missbrauch zur Verfügung stellten.
Watkins muss mindestens zwei Drittel seiner Haftstrafe absitzen, bevor er auf Bewährung aus der Haft entlassen werden kann, dem würden weitere 6 Jahre auf Bewährung folgen. Der Richter hatte Watkins‘ Fall so beschrieben, dass der Angeklagte „neue Tiefen der Verderbtheit“ erreicht habe. Er fügte hinzu, dass Watkins ein „völliges Fehlen von Reue“ gezeigt habe und, dass das was die Frauen durch das Aushändigen ihrer Kinder an Watkins gemacht hätten „sowohl ekelerregend als auch nicht nachvollziehbar“ sei.
Laut Watkins‘ Anwältin soll ihr Mandant „nachträglich die Schwere dessen, was passiert ist, realisiert“ haben und es tue ihm „sehr, sehr leid“. Der Sänger gab an, sich wegen Drogenmissbrauchs nicht mehr an viele der Vorfälle erinnern zu können.
Offenbar hat Watkins einem weiblichen Fan in einem Telefonat – kurz nachdem er sich schuldig bekannt hatte – gesagt haben, dass er nicht verstehe, „warum sich alle so aufregen.“ In einem anderen Telefonat soll er einem Freund gesagt haben, dass es „keine medizinischen Beweise“ gebe und „niemand verletzt wurde“.
Er soll hinzugefügt haben: „Ich bin nicht pädophil. Bin ich nicht. Du weißt, ich habe mich schuldig bekannt, um einen Prozess abzuwenden, ohne dabei zu verstehen – ‘Moment mal, dass lässt mich ein bisschen schuldig aussehen‘ – aber ich würde niemals jemanden verletzen.“
Seine ehemaligen Bandkollegen von Lostprophets haben die Band im Oktober 2013 aufgelöst und sich von ihrem ehemaligen Sänger distanziert.
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