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Matt Heafy möchte den Soundtrack für ‘Doom’ schreiben

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Trivium-Frontmann Matt Heafy ist bekanntlich ein großer Gaming-Fan. So feierte er als Kind und Jugendlicher schon den Ego Shooter-Klassiker ‘Doom’ ab. Wie der 36-jährige Musiker nun in einem Interview offenbart hat, träumt er davon, den Soundtrack beziehungsweise die Videospielmusik für eine neues Spiel der Reihe zu komponieren.

Gedankenspiele

„Das war mein Traum, schon bevor ich auf der Bühne Musik gespielt habe“, gesteht Matt Heafy. „Als ich das erste ‘Doom’-Spiel im Alter von acht oder neun Jahren gespielt habe, dachte ich mir: ‚Ich will so etwas machen.‘ Das ist also ein Traum, den ich schon vor Trivium besaß.“ Metal-Fans sprach die Musik der ‘Doom’-Spiele schon immer an, erinnerten die Instrumentals doch durchaus an Metallica-, Pantera- oder Slayer-Tracks. Als die Game-Reihe 2016 wiederbelebt wurde, schrieb der australische Gitarrist und Komponist Mick Gordon einen wegweisenden Soundtrack dazu. Doch wie würde es klingen, wenn sich der Trivium-Sänger an einem ‘Doom’-Soundtrack versuchen würde? „Ich würde in die Dunkelheit des Black Metal gehen und das einführen“, spinnt Heafy Ideen.

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„Die Düsternis von klassischem Metal, aber ich würde es verändern. Wie würde ein Stück von Mozart — etwas wie ‘Lacrimosa’ — klingen, wenn man den reinen Ton hernimmt, ihn zerstörst und in etwas anderes verwandelt?“ Des Weiteren meinte Matt, er würde nicht versuchen, mit 8- oder 9-saitigen Gitarren brutaler als Mick Gordon zu klingen, sondern vielleicht sogar auf normal gestimmte Sechssaiter zu gehen. „Es gab einen Moment, als Rammstein stets aufs tiefe H herunterstimmten, dann endlich wieder aufs E hochstimmten und härter als jemals zuvor klangen. Ich glaube, ich würde so etwas Gewagtes wie das machen. Ein Lied auf einem Sechssaiter in E-Standard schreiben und versuchen, es so hart wie die 9-Saiten-Sachen zu machen.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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