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Mike Spreitzer verabschiedet sich von Devildriver

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Im Dezember 2023 kündigte Mike Spreitzer sein neues Projekt Verona On Venus an, dessen Debütalbum POPULAR DELUSIONS im Januar dieses Jahres veröffentlicht wurde. War damit der Abschied von Devildriver vorprogrammiert?

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Via Social Media gab der langjährige Devildriver-Gitarrist in einem ausführlichen Statement seinen Ausstieg bekannt. „Nachdem ich zwanzig Jahre lang für Devildriver Gitarre gespielt hatte, habe ich beschlossen, dass es an der Zeit ist, meinen eigenen Weg zu gehen. Seit etwa 2014 hat sich Devildriver mehr wie ein Teilzeit-Job angefühlt. Unser Tour-Plan ist nicht mehr der, der er einmal war, und ich möchte wieder ein Vollzeitmusiker sein. Darüber hinaus stieß die bloße Gründung meines Nebenprojekts bei einer bestimmten Person auf starke Negativität, was die Sache für mich äußerst unangenehm machte.

Verlorengegangenes

Seit ich sechs Jahre alt war, wollte ich in einer Metal-Band spielen und den größten Teil meines Lebens in einem Tourbus mit meinen Freunden verbringen und von Stadt zu Stadt reisen“, erklärt Spreitzer. Es folgt eine lange Liste von Dingen, die ihm besonders in den letzten Jahren gefehlt haben. „Ich vermisse die Kameradschaft mit meiner Band und der Crew. Ich vermisse es, vor einer Show in der Garderobe Gitarre zu spielen. Ich vermisse es, mich jeden Tag mit den Jungs kaputtzulachen…“

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Zwar habe er Verständnis für die Schwierigkeiten, die seit 2019 pandemiebedingt aufkamen und „außerhalb der Kontrolle von irgendjemanden lagen“, jedoch liefen die Aktivitäten bei Devildriver wohl bereits davor auf Sparflamme. Daher wolle der Vollblutmusiker „lieber nicht zu Hause sitzen und darauf warten, dass daraus wieder ein Vollzeit-Job wird.“

Vis-à-vis

Um die zeitlichen Lücken zu füllen, gründete er also eine neue Band, jedoch: „Es war nie meine Absicht, Verona On Venus gegenüber Devildriver Vorrang einzuräumen. Die einzige Möglichkeit, so oft auf Tour zu gehen wie ich möchte, ist jedoch Verona On Venus zum Laufen zu bringen oder vielleicht die Gelegenheit zu bekommen, einer anderen Band beizutreten.“

Abschließend richtet Spreitzer das Wort direkt an die Fans: „Ich liebe euch von ganzem Herzen. Ihr gehört zu den engagiertesten Menschen, die ich je getroffen habe. Die Vitalität in euch allen war das hellste Licht in meinem Leben. Ihr habt meine Seele mit Glück erfüllt. Ich bin jedem Einzelnen von euch für immer dankbar und werde eure unerschütterliche Hingabe nie vergessen.“

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Heidi Skrobanski schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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