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Motörhead-Review: ACE OF SPADES (1980)

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Ein Meilenstein. Die Visitenkarte dieser Band. Das Album, welches man zu Hause im Regal stehen haben muss, wenn man wissen möchte, worum es bei Motörhead geht: zum Beispiel um schwarzen Humor und Selbstironie. Das Solo von ‘(We Are) The Road Crew’ misslang beispielsweise dank eines Lachkrampfs von „Fast“ Eddie Clarke völlig, aber es wurde dennoch auf dem Band belassen. Auf dem Cover wurde das Trio, passend zum Inhalt des Titelstücks (Glücksspiel, Karten, Würfel), in Cowboy-Kostüme gesteckt. „Anfangs hatte ich Bedenken“, grummelt Lemmy angesichts der Bilder. „Ich dachte: Das ist doch schrecklich: fucking John Wayne! Aber am Ende hat das Ganze gut funktioniert.“ Speed war nicht nur als Droge, sondern auch hinsichtlich der Rhythmen ein bestimmender Faktor von ACE OF SPADES.

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Schneller, griffiger und bissiger klang bis dato noch kein Motörhead-Album. Die titelgebende Single bombte sich bis auf Platz 15 der heimischen Charts, die ganze Scheibe schob sich bis auf Position vier vor. Neben der Glücksspielthematik beschäftigt sich Lemmy auf ACE OF SPADES vor allem mit der Damenwelt. „Mir wurde wegen einiger Songs von Feministinnen die Hölle heiß gemacht“, entsinnt er sich an damalige Sexismus-Debatten. „Sobald du mit jemanden zusammenziehst, ist alles vorbei, verdammt noch mal. Sie lassen ihre Schlüpfer im Badezimmer liegen und offenbaren plötzlich scheußliche Angewohnheiten. Eine Beziehung zu haben ist tödlich für eine Beziehung.“

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Im Pit bei Phil Campbell And The Bastard Sons

Mit dem Liedgut Verstorbener anständig umzugehen, ist ein schmaler Grat. Allzu oft entpuppt sich vermeintliche Erbpflege als lukrative Gelegenheit, noch einmal rasch Kasse zu machen. Manche Künstler klammern sich in Ermangelung neuer Relevanz an ihre Vergangenheit, um nicht vollends in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Und dann gibt es jene, deren Vermächtnis man gar nicht hoch genug halten kann. So wie das von Lemmy Kilmister. An zwei Abenden in Folge lädt der frühere Motörhead-Gitarrist Phil Campbell zum kollektiven Erinnern ein und lässt die Frankenberger Airstrike das Publikum mit hemdsärmeligem Hard Rock auf das „50 Jahre Motörhead“-Tribut einstimmen. Flotte Hymnen wie ‘Can’t…
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