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Motörhead: Trivia & Fakten

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Der (Religions-)Kritiker

  • In einigen Texten von Motörhead kommt Lemmys kritische Haltung gegenüber jeglicher Religion zum Vorschein. So etwa in ‘(Don’t Need) Religion’, ‘Orgasmatron’, ‘Bad Religion’, ‘God Was Never On Your Side’ oder ‘Ten Thousand Names Of God’.
  • Der Song ‘Get Back In Line’ endet sogar mit einer direkten Ablehnung des gebräuchlichen Prediger-Ausrufs „Jesus saves“. In einem 2011 geführten Interview bezeichnete sich Lemmy zudem als Agnostiker.
  • Lemmys Lieblingswort war „Antidisestablishmentarianism“, ein fiktives Wort, das laut seinen Aussagen die Leute super aus dem Konzept bringt und so viel heißt wie: Eine schwierige Person sein.

Die Drogen

  • Berühmt-berüchtigt wurde Lemmy unter anderem auch durch seinen exzessiven Alkoholkonsum. Laut ‘Live Fast, Die Old’ soll er zu seinen besten Zeiten täglich eine Flasche Jack Daniel’s vernichtet haben. Auch seine raue Stimme gilt als Folge dieser hochprozentigen Vorliebe.
  • Während seiner Zeit mit Hawkwind war Lemmy dafür bekannt, übermäßig viel Amphetamine und LSD einzuschmeißen. Aber auch davor war er kein Kind von Traurigkeit: Zusammen mit Ex-Hawkwind-Sound-Techniker Dik Mik wollte Lemmy herausfinden, wie lange der menschliche Körper auf Speed sein kann. Nach ein paar experimentellen Monaten ging Dik Mik allerdings das Geld aus, weshalb er – mit Lemmy im Gepäck – wieder zu Hawkwind zurückkehrte.
  • Im November 2005 lud die walisische Regierung Lemmy zu einer Versammlung ein, während der er über seine Erfahrungen mit Drogen sprechen sollte. Die Einladung nahm er zum Anlass, für die Legalisierung von Heroin zu plädieren: „Ich habe nie Heroin genommen, aber seit ich 1967 von Nord-Wales nach London gezogen bin, verkehre ich nahezu täglich mit Junkies. Ich habe auch mit einer jungen Frau zusammengewohnt, die Heroin nur ausprobiert hatte, um mal zu sehen, wie es ist. Drei Jahre später hat es sie getötet. Ich hasse diese Idee schon, während ich sie ausspreche, aber ich bin der Meinung, dass die einzige Möglichkeit mit Heroin umzugehen darin besteht, es zu legalisieren.“ Eine Legalisierung würde unsere Gesellschaft von Drogen-Dealern befreien, so die Theorie von Lemmy.

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Im Pit bei Phil Campbell And The Bastard Sons

Mit dem Liedgut Verstorbener anständig umzugehen, ist ein schmaler Grat. Allzu oft entpuppt sich vermeintliche Erbpflege als lukrative Gelegenheit, noch einmal rasch Kasse zu machen. Manche Künstler klammern sich in Ermangelung neuer Relevanz an ihre Vergangenheit, um nicht vollends in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Und dann gibt es jene, deren Vermächtnis man gar nicht hoch genug halten kann. So wie das von Lemmy Kilmister. An zwei Abenden in Folge lädt der frühere Motörhead-Gitarrist Phil Campbell zum kollektiven Erinnern ein und lässt die Frankenberger Airstrike das Publikum mit hemdsärmeligem Hard Rock auf das „50 Jahre Motörhead“-Tribut einstimmen. Flotte Hymnen wie ‘Can’t…
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