Einigen Fans der britischen Metalcore-Band sind wegen der Entwicklung hin zu Massentauglichkeit und Pop-Appeal schwer enttäuscht. Einige werfen Bring Me The Horizon deshalb den Ausverkauf der eigenen musikalischen Ideale vor. Sänger Oli Sykes wies diese Vorwürfe jetzt zurück.
Im Interview mit pulseofradio.com bezeichnete er die Entwicklung des Bring Me The Horizon-Rezepts als natürlichen Fortschritt. Niemand hätte sie zu einem popigeren Sound gezwungen und niemandem wolle man gefallen – außer sich selbst. Deshalb klinge das aktuelle Album THAT’S THE SPIRIT eben so, wie es klingt.
„Wir mögen nunmal Pop-Musik.“
„Wir wollten schon immer die eingängigste, härteste Band sein“, erklärt Sykes. Dabei sei die Verschiebung hin zu immer mehr Eingängigkeit einem simplen Umstand geschuldet: „Wir mögen nunmal Pop-Musik.“
Es sei gar das genaue Gegenteil von Ausverkauf – bei dem aktuellen Sound von Bring Me The Horizon ginge es um Authentizität: „Du musst dir selbst treu blieben“, flosskelt Oli. Vielen anderen Bands, vor allem denen, die sich immer wieder selbst kopieren, könne man Vorwürfe machen, aber doch nicht BMTH!
„Wenn du bereits dein fünftes Album machst und versuchst wieder über den gleichen Kram zu singen und einfach nur die Leute glücklich machen willst, die dich schon früher hörten“, das ist sie wohl, die Syksche Lesart des „Ausverkaufs“.