42 Decibel OVERLOADED

Rock, Steamhammer/SPV (10 Songs / VÖ: 23.06.)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Das dritte Album der AC/DC-hörigen Argentinier beweist gleich mit dem Opener, dass sich die Band diesmal sogar noch ein kleines Stückchen weiter als ihre offensichtlichen, von Blues und Rock’n’Roll besessenen Vorbilder traut: ‘Whiskey Joint’ zelebriert im Punk-Jubiläumsjahr schön schrammelig und dahingerotzt den unangepassten Lümmelgestus des The Damned-Debüts.

Auf die Bon Scott-Schiene komplett zu verzichten, gelingt dem Quartett aus Buenos Aires in Folge zwar nicht, doch immer wieder gewinnbringend eingestreute Ausbrüche aus der Pub Rock-Routine, wie etwa behäbigere und sumpfigere Blues-Verbeugungen (‘Brawler’, ‘Roadkiller’), Garagen-Rocker (‘Hot Shot’) und partielle Punk-Prügler (‘Half Face Dead’) sowie die faszinierend kaputte T. Rex-Boogie-Mutation ‘Lost Case’ sorgen für Kurzweil.

Womit man 42 Decibel bereits mehr bescheinigen kann als den unzähligen anderen, immer üppiger wuchernden und zu vorhersehbaren Epigonen jenes australischen Ur-Sounds.

teilen
twittern
mailen
teilen
Napalm Death: 35 Jahre FROM ENSLAVEMENT TO OBLITERATION

FROM ENSLAVEMENT TO OBLITERATION nennt sich das zweite Studioalbum der britischen Grindcoreler Napalm Death, die zu den Urvätern des Genres zählen. Erstmals im Jahr 1988 veröffentlicht, erhob sich das bis dato außergewöhnliche Werk zu einem der Evergreens der etwas heftigeren Nischen des Core. Heute feiern wir das 35. Jubiläum dieser wegweisenden Platte! Napalm Death kurz und schmerzlos Vorrangig zeichnet sich FROM ENSLAVEMENT TO OBLITERATION durch seine rohe und aggressive Energie aus. Napalm Death präsentieren im Rahmen dessen eine Reihe kurzer und explosiver Songs, die selten über die Ein-Minuten-Marke hinausgehen – ein charakteristisches Grindcore-Merkmal, das den musikalisch vermittelten Zorn über soziale…
Weiterlesen
Zur Startseite