Mit monolithischen, den imposanten historischen Prachtbauwerken ihrer griechischen Heimat gerecht werdenden Riffs Iommi’scher Prägung sowie einem Sänger, dessen Organ dem eines gewissen Ozzy nicht unähnlich ist, sichern sich die Athener erneut einen Platz im Pantheon der führenden Black Sabbath-Epigonen. Über Sinn oder Unsinn solch musikalischer Mimikry darf an anderer Stelle geheult oder gestritten werden. Fakt bleibt, dass Acid Mammoth ihre Heavy Metal-Hausaufgaben gemacht und Doom-Schlepper in ihrer horrorfilminspirierten Urfassung verinnerlicht haben (ein Schlüsselfaktor dürfte dabei sein, dass mit Gitarrist Chris Babalis Senior ein Siebziger-Zeitzeuge und zugleich der Erzeuger von Frontmann Chris Babalis Jr. mit an Bord ist).
Dass man zum lässigen Band-Namen endlich auch einen fast noch vortrefflicheren Albumtitel gefunden hat, macht das Ganze nur noch sympathischer. Mit sechs Songs und einer Spiellänge von über 40 Minuten schon zu den üppiger ausgestatteten Veröffentlichungen des Quartetts zählend, kann man sich mit Acid Mammoths VOL. 4 als Sab-4-Verrückter eines guten Trips durchaus sicher sein.
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