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April Art RODEO

Modern Metal, Reaper/Warner (11 Songs / VÖ: 4.10.)

5/ 7
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Auf der Bühne dominiert das knallige Rot, in welches das deutsche Quartett gekleidet ist und das Sängerin Lisa-Marie Watz in ihren Haaren trägt. In der Musik wiederum dominiert ihre raue, rockige Stimme, die sowohl melodisch als auch lautstark daherkommt. April Art spielen eine sehr frische, energische Form modernen Metals, die eine spürbar positive Stimmung überträgt. Besonders deutlich ist dies in der Vorab-Single ‘Jackhammer’ zu hören, in deren Musikvideo die Band am Strand performt – stets mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ein Sommer-Hit in Metal-Manier. Der Stil selbst ist dabei nicht neu, weist Parallelen etwa mit Bands wie Venues oder Setyøursails auf. Dennoch sticht die markante Stimme der Frontfrau hervor, ebenso der besonders kontrastreiche Mix aus eindringlichen Melodien und überraschend mächtigen Rhythmen.

Der Breakdown in der titelgebenden Rock-Nummer ‘Rodeo’ kommt in seiner Brutalität unerwartet, hat dafür aber auch eine entsprechend starke Wirkung. Damit wirkt die Band der Tatsache entgegen, dass die sehr eingängigen Refrains teils recht scharf an der Grenze zum Pop kratzen. Mit ihrer rauen Art und den genannten Gegen­polen finden April Art jedoch die richtige Balance dazwischen – und mit dem dramaturgisch wilden Song ‘Change Part II’ auch den perfekten Abschluss für ihr drittes Album.

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