Ashen Horde ANTIMONY

Black/Death Metal, Transcending Obscurity (10 Songs / VÖ: 27.1.)

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2013 von Multiinstrumentalist und Sänger Trevor Portz als Soloprojekt gegründet, sind die progressiven Black-/Death-Metaller Ashen Horde in der vergangenen Dekade zu einer echten Band gewachsen. Insbesondere Stevie Boiser drückt ANTIMONY seinen Stempel auf: Der 33-Jährige keift und grunzt nicht nur abwechselnd, ­sondern kombiniert diese Stilmittel in ­Duetten mit sich selbst und fungiert als Konstante in Ashen Hordes Genremix. Dieser nährt sich vorzugsweise aus dissonant-schwarzen Riffs, Blastbeats, tödlichem Drall und vertrackten Brüchen, gesüßt mit melodischen Soli und Portz’ sparsam eingesetzter Klarstimme. Trotz zahlreicher Einflüsse klingt ANTIMONY wie aus einem Guss, lässt aber die Klasse von Größen wie Enslaved oder Akercocke vermissen. Im Direktvergleich fehlt es an herausragenden Momenten und Alleinstellungsmerkmalen.

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Klar, Stücke wie das hasserfüllte ‘The Throes Of Agony’, das mit geringfügigen Thrash-/Rock-Spuren überraschende ‘The Consort’ oder das sich aufbäumende ‘The Disciple’ treiben den Frustabbau voran, verweilen jedoch nicht lange in der Denkvorrichtung. Wirklich heraus ragt lediglich ‘The Courtesan’: Hier krönen die Südkalifornier Wut mit epischem Klargesang, der durchaus Jerry Cantrell-Parallelen zulässt. Gerne mehr davon auf Album fünf!

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