Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Atlases WOE PORTRAIT

Post Metal, Lifeforce/Membran (8 Songs / VÖ: 23.10.)

4.5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

2017 gegründet und seit Kurzem bei Lifeforce unter Vertrag, tun sich die Finnen Atlases mit ihrem zweiten Werk WOE PORTRAIT als interessante Newcomer hervor. Das Album beginnt – dem Titel entsprechend – mit einer mächtigen, alles verschlingenden Death-Doom-Wand, öffnet ab ‘Halos’ aber auch Raum für sanfte, teils sphärisch klingende Ambient-Passagen mit zurückhaltendem Klargesang. Ein spannender Zwitter, der besonders gut klingt, wenn der Doom sein abgründiges Wesen voll entfaltet und die ausgeprägten Ruhe­phasen effektreich kontrastiert.

🛒  WOE PORTRAIT bei Amazon

Besonders deutlich wird dies beim teils verhaltenen, dann wieder spannenden Doppelstück ‘The Unsung Lament’, bei dem Klargesang eine wichtige Rolle spielt und den ausladenden Komplex dichter und irgendwie versöhnlich wirken lässt. ‘Phoenix Trail’ und ‘Solarist’ zelebrieren Wucht und Zurückhaltung dagegen lieber getrennt (nacheinander und ummantelnd), statt beide Disziplinen zu verbinden. Mit dieser unterschiedlich ausgespielten Kunst zeigen Atlases großes Potenzial als Grenzgänger zwischen den Welten – der Hörer muss sich aber auch auf diesen Dualismus einlassen.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
twittern
mailen
teilen
K. K. Downing verteidigt Owens’ Priest-Alben

K. K. Downing verteidigt die Zeit, in der Tim „Ripper“ Owens bei Judas Priest sang. Der ehemalige Gitarrist der Band hält es für „unfair“, diese Phase der Metal-Pioniere zu ignorieren. Judas Priest: Owens-Alben nicht im Streaming verfügbar „Ich möchte etwas festhalten“, eröffnete er seinen Standpunkt in der YouTube-Show ‘That Rocks!’. Moderator Jim Florentine hatte darauf hingewiesen, dass die Judas Priest-Alben JUGULATOR (1997) und DEMOLITION (2001) nicht auf den üblichen Streaming-Plattformen vertreten sind. K. K. Downing war damals (und bis 2011) noch bei Judas Priest, nach dem Ausstieg von inzwischen-wieder-Frontmann Rob Halford sang auf diesen Alben Tim „Ripper“ Owens bei der…
Weiterlesen
Zur Startseite