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Battle Beast CIRCUS OF DOOM

Power Metal, Nuclear Blast/RTD (10 Songs / VÖ: 21.1.)

5/ 7
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Auf ihrem dritten Album nach der Trennung von Band-Gründer Anton Kabanen haben Battle Beast längst und endgültig ihren eigenen Ton gefunden. So wild wie früher geht es nicht mehr zu (das finden alte Fans mittlerweile bei Kabanens Beast In Black), doch sind die Finnen nicht in die Falle getappt, sich allzu brav und poppig zu positionieren – ‘Endless Summer’ vom Vorgängeralbum NO MORE HOLLYWOOD ENDINGS bleibt ein einmaliger Ausreißer. Ihre Liebe zu Achtziger-Synthie-Disco-Klängen und AOR tragen Battle Beast aber natürlich weiter im Herzen und zur Schau, routiniert mit Power Metal gemischt etwa in ‘Russian Roulette’ oder ‘The Road To Avalon’. Die größte Stärke des Sextetts ist weiterhin der kraftvolle, leicht angeraute Gesang der einmaligen Noora Louhimo, der sich im Wettstreit mit knackigen Riffs und feierlichen Fanfaren bewährt. Auch die auftrumpfenden Refrains (im Kontrast zu den oft melancholisch angehauchten Strophen) wie in ‘Master Of Illusion’ oder ‘Wings Of Light’ sind typisch für Battle Beast.

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Zwischendurch geht CIRCUS OF DOOM beim immer ähnlichen Schema zwar leicht die Puste aus (‘Where Angels Fear To Fly’, ‘Eye Of The Storm’), und der Doublebass-Kracher ‘Freedom’ lässt sich ausgerechnet im Refrain etwas hängen; doch dank des aufmüpfigen ‘Armageddon’ (so klänge eine metallische Abba-Reunion!) und ‘Place That We Call Home’ (mächtig und kämpferisch mit Nightwish-Anleihen) laufen Battle Beast mit erhobener Faust über die Ziellinie. Mehr solcher Ausreißer nach oben hätten das Album sicher noch mehr glänzen lassen – ein eindrucksvolles Manifest des aktuellen Band-Status ist CIRCUS OF DOOM jedoch auch so.

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Savage-Frontmann Chris Bradley ist tot

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