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Detraktor FULL BODY STOMP

Thrash Metal , Massacre/Soulfood (9 Songs / VÖ: 25.11.)

3.5/ 7
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Das vermeintlich alte Genre Thrash Metal hält sich wacker! Zu den aktuellen Vertretern gehören auch Detraktor aus Hamburg. Auf seinem zweiten Album FULL BODY STOMP hat es das Trio sich zur Aufgabe gemacht, Urinstinkte im Menschen aufzudecken – so heißt es zumindest von offizieller Seite. Dieser Ansatz ist auch erkennbar, allerdings klingen vor allem die Texte eher primitiv als animalisch. Was gesungen wird, ist erwartbar, die Wiederholungen sind stumpf. Es geht in den Songs um Gewalt, Sex, Vergleiche mit Tieren – und das Ganze wird mit recht angestrengter Stimme vorgetragen. Vielleicht hat Sänger Boris Pavlov gerade die auf dem Cover abgebildete Begegnung mit dem Bären hinter sich? Gegen Feature-Gast Dirk Weiss (Warpath) kommt er im Undercroft-Cover ‘Evilusion’ jedenfalls nicht an.

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Wacher und frischer wirken Detraktor hingegen bei den Instru­mentals – was bisher so negativ be­schrieben wurde, hat nämlich durchaus überzeugende Momente. Bis der Gesang einsetzt, könnte man ‘Revenge’ auch in die (experimentellere) Melodic Death-Sparte einordnen, und ‘Filth Me Up’ unternimmt in der Mitte einen Ausflug in den Hard Rock. Zu FULL BODY STOMP kann man durchaus wild die Haare schütteln, aber noch besser ist es, wenn man den Kopf ein bisschen abstellt. 2017 haben Detraktor bereits beim Wacken Metal Battle Deutschland vertreten – irgendwohin wird sie ihre Musik schon führen, aber für einen Soundcheck-Sieg ist die Musik der drei noch nicht ausgefeilt genug.

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