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Dimmu Borgir INSPIRATIO PROFANUS

Black Metal, Nuclear Blast/RTD (8 Songs / VÖ: 8.12.)

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Irgendjemand (womöglich ihre Plattenfirma) hat ­Dimmu Borgir offenbar nahegelegt, dass nach der Live-Zelebration ihres 30. Band-Jubiläums (im August auf dem Beyond The Gates-Festival in Bergen) eine Veröffentlichung ganz nett wäre. Was also tun? Die Norweger bringen nicht etwa einen Mitschnitt davon hervor, sondern kratzen bereits existente Cover ihrer Karriere zusammen und packen diese auf eine Compilation mit dem hochtrabenden, aber falsch deklinierten lateinischen Titel INSPIRATIO PROFANUS. Zu hören sind im Genre bleibende Interpretationen wie ‘Black Metal’ (Venom), ‘Satan My Master’ (Bathory) oder ­‘Nocturnal Fear’ (Celtic Frost; in zwei Versionen), aber auch – naturgemäß spannendere, zum Teil mit Klargesang aufwartende – stilistische Grenzgänge wie das Industrial-Stück ‘Dead Men Don’t Rape’ (G.G.F.H.), ‘Burn In Hell’ (Twisted Sister), ‘Perfect Strangers’ (Deep Purple) oder ‘Metal Heart’ (Accept).

Alles schön und gut, aber eben längst vorhanden und problemlos im Netz zu finden – die Tat­sache, dass für ein neues Produkt nicht ein einziges frisches Cover als Ergänzung oder gar Kaufanreiz eingespielt wurde, spricht Bände. Das Schönste daran ist das Coverartwork, aber davon abgesehen riecht INSPIRATIO PROFANUS stark nach Pflichterfüllung. Hoffentlich fällt das neue Werk, an dem Dimmu Borgir aktuell arbeiten, inspirierter aus als diese so lieblose wie überflüssige Zusam­men­stellung.

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