Das Quartett aus Los Angeles steht für jene Art von Rock aus den Vereinigten Staaten von Amerika, der stets zwei Tacken zu dick aufträgt und einen Fuß zu breitbeinig abliefert. Natürlich hat Frontfrau Dorothy Martin ein Organ vor dem Herrn – auf diese Art von makellosem Gesang muss man allerdings stehen. Hierzu passt, dass sich die Musikerin für THE WAY mit Songwriter und Produzent Scott Stevens (bekannt unter anderem von seiner Arbeit für Halestorm, Shinedown und Daughtry) zusammengetan hat, womit die Einordnung noch leichter fällt.
So findet sich auf dem vierten Studiowerk eine süffig durchgegärte Melange aus Radio-Rock (zum Beispiel ‘I Come Alive’, ‘The Devil I Know’, ‘Mud’, ‘Unholy Water’), Südstaaten-Feeling, punktuellem Country-Flair (‘Tombstone Town’ inklusive Gitarrenbeitrag von Guns N’ Roses-Gniedler Slash) und eben der geballten Ladung Blues in der Stimme von Martin. Böse Zungen könnten das Ganze auch The Pretty Reckless für Rednecks nennen.
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