F5 THE RECKONING Review

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Nach dem von heftigem Streit begleiteten Zerwürfnis mit Dave Mustaine, versucht der ehemalige Megadeth-Basser Dave Ellefson nun mit seiner neuen Truppe F5 Fuß zu fassen. Dem durchwachsenen und dementsprechend verhalten aufgenommenen Debüt A DRUG FOR ALL SEASONS folgt nun drei Jahre später THE RECKONING.

F5, denen auch der frühere Megadeth- und Suicidal Tendencies-Schlagzeuger Jimmy Degrasso angehört, präsentieren sich heuer aggressiver, wuchtiger und etwas lebendiger. Großen Anteil daran haben die Gitarristen Steve Conley sowie John Davis, die toll riffen und einige brillante Soli abliefern.

Bei ‘No Excuse’, ‘The Reckoning’ oder ‘Cause For Concern’ blitzt immer wieder ein beachtliches kompositorisches und spielerisches Potenzial auf. Leider können F5 das hohe Niveau nicht über die gesamte Distanz halten, und etwas langweilig vor sich hin dümpelnde Songs wie ‘Rank And File’, ‘Love Is Dead’ oder ‘My End’ wirken sich negativ auf den Gesamteindruck aus.

Dennoch befinden sich F5 mit ihrem modernen, phasenweise thrashig angehauchten Heavy Metal auf einem guten Weg. Sänger Dale Steele sollte jedoch an seiner Ausdrucksstärke arbeiten, damit den stilistisch vergleichbaren Disturbed oder Sevendust irgendwann Paroli geboten werden kann.

Detlef Dengler

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Februar-Ausgabe des METAL HAMMER.


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