Die Süddeutschen Fateful Finality könnten aufmerksamen Beobachtern des Wacken Metal Battle bereits untergekommen sein (Sieger Halbfinale Süd inklusive W:O:A-Auftritt 2012). Seitdem ist einiges bei den Thrashern passiert: Nicht nur konnte das Quartett unter Führung von Simon Schwarzer seine spielerischen Fähigkeiten verfeinern, sondern auch einige Alben veröffentlichen. EXECUTOR ist der vierte Streich der Bande und beschäftigt sich konzeptuell mit Todsünden im Hier und Jetzt – etwa Habgier in Bezug auf die Kommerzialisierung von Wasser.
🛒 EXECUTOR bei AmazonZur gut gewählten (im Artwork aufgegriffenen) Thematik gesellt sich durchschlagender Thrash mit hohem Tempo, Aggro-Gesang und einzelnen Gangshouts. Empfehlenswert sind besonders die Balleroffensiven ‘Fire And Brimstone’ (herrliche Gitarrenmelodien!), ‘The Raid’ und ‘Wreckage Of The Flush’ – ein Anfangsdreier wie aus dem Lehrbuch, bei dem Fateful Finality ihre ganze Klasse unter Beweis stellen, bevor etwas standardisiertes Material sowie der fette Abschluss ‘Venemous’ folgen. Dezent größenwahnsinnig wirkt einzig die Wahl der Bonustracks, die neben dem schwierigen ‘Moonchild’ auch Motörheads ‘Overkill’ (gelungener) umfassen.
