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Ghøstkid GHØSTKID

New Metal, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 13.11.)

5.5/ 7
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Für Eskimo Callboy-Fans war es ein Schock, als Anfang des Jahres verkündet wurde, dass die Band und ihr Frontmann Sushi künftig getrennte Wege gehen wer­den. Nachdem seine ehemaligen Kollegen mit dem neuen Mikromann im September mit einer EP vorlegten, zieht Sushi nun nach. Wenn man dem Debüt GHØSTKID lauscht, war der Fortgang ein durchaus nachvollziehbarer Schritt für beide Seiten, denn diese elf Lieder zielen stilistisch in eine andere Richtung: Weniger Trance-Sequenzen, weniger verspielt, mehr in der modernen, von Crossover und New Metal geprägten Szene des US-Markts verortet. Es ist entsprechend nur folgerichtig, dass Johnny 3 Tears von ­Hollywood Undead (neben Kreator-Mille und Heaven Shall Burn-Shouter Marcus Bischoff) einen Gastauftritt hat.

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Alles wirkt (das ist nicht abwertend gegenüber seiner Ex-Band gemeint, die noch immer für massive Party-Hymnen steht) erwachsener. Man kann förmlich spüren, dass der Frontmann zeigen wollte, was stimmlich in ihm steckt. Das gelingt größtenteils formidabel, wenngleich sich die Machart der Lieder mitunter gleicht. Musikalisch wirkt GHØSTKID angenehm frisch und liefert neben wummernden Stroboskop-Beats auch melodische Höhepunkte. Sehr gelungener Auftakt in die Solokarriere!

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