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Katla. ALLT ÞETTA HELVÍTIS MYRKUR

Ambient Metal, Prophecy/Soulfood (9 Songs / VÖ: 13.11.)

6/ 7
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War ihr erstes Album noch erkennbar von Sólstafir geprägt, so spielen sich Guðmundur Óli Pálmason und sein Mitstreiter Einar Thorberg Guðmundsson (Vorsicht, Verwechslungsgefahr!) auf ALLT ÞETTA HELVÍTIS MYRKUR aus dem Schatten frei, den Islands größter zeitgenössischer Kulturexport zwangsläufig von Beginn an auf sie warf. Pardon, zweitgrößter – vor Sólstafir steht noch immer Björk an erster Stelle. Doch zurück zu Katla.: Das Zweitwerk des Duos kommt erfrischend unprätentiös daher und präsentiert neun Titel, die sich lücken­los zu einem finsteren Ambient-Epos zusammenfügen.

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Eingängigere Nummern wie ‘Nátthagi’ vom Debüt sucht man vergebens, dafür erreichen Titel wie das mit Burzum-Gitarren gespickte ‘Villuljós’, das mit Streichern versetzte ‘Líkfundur Á Sólheimasandi’ oder der schleppend-doomige, My Dying Bride-Vibes versprühende Schlusstitel ‘Svartnætti’ eine Dynamik, die man außerhalb der Klassik selten findet. Den Verkaufszahlen von ENDLESS TWILIGHT OF CODEPENDENT LOVE wird ALLT ÞETTA HELVÍTIS MYRKUR zwar mit Sicherheit nicht nahekommen, rein künstlerisch fährt Pálmason jedoch wesentlich mehr auf als seine Ex-Kollegen und macht deutlich, dass man mit Katla. rechnen muss.

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