Toggle menu

Metal Hammer

Search

Livgone ALMOST THERE

Dark Rock, Svart/Membran (7 Songs / VÖ: 22.3.)

4.5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Düster, atmosphärisch und etwas trotzig, aber auch melodisch und mit kleinen Lichtblicken – das beschreibt die Musik von Livgone wohl am ehesten. Das Trio aus Toulouse (Frankreich) schlägt einen ähnlichen musikalischen Weg ein wie Messa oder This Will Destroy You. Dies wird bereits im einleitenden ‘Walk To Derealization’ deutlich. ­Ruhige, harmonische und breitge­fächerte Instrumental-Arrangements, versetzt mit sehr doomigen Riffs und der klaren Stimme von Elise ­Aranguren, ziehen recht schnell in ihren Bann. Während ‘Silverstone’ etwas Ätherisches hat, ist ‘Hypoesthesia’ relativ schwer, und ‘Watching Them Feel’ geradezu ekstatisch. ‘Dance So I Can’ beginnt überraschenderweise mit einem Orgelspiel, und Elises Stimme erinnert leicht an die von Björk. Was für einige anstrengend klingen mag, ist für Livgone der künstlerische Ausdruck von Emotionen auf eine ganz eigene Art und Weise, die beinahe schon an ein postmodernes Theaterstück erinnert.

Wer klassische Melodiebögen und Kontinuität erwartet, ist vollkommen fehl am Platz – besonders bei Stücken, wie ‘J’y suis presque’ und ‘There’, die tatsächlich wie aus einer anderen Zeit oder gar Welt scheinen. Ein anspruchsvolles und mutiges Album, das neugierig macht auf das, was noch kommen möge. Insbesondere live könnte ­ALMOST THERE eine beinahe ­transzendentale Erfahrung sein.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
The Who: Pete Townshend überlegt, KI für neue Songs zu nutzen

Zuletzt sorgten The Who für Schlagzeilen, als sie im Frühjahr Schlagzeuger Zak Starkey innerhalb weniger Wochen gleich zweimal gefeuert haben. Zuletzt saß Scott Devours am Schlagzeug, der schon in der Solo-Band von Sänger Roger Daltrey trommelte. Nun erklärt Gitarrist und Gründungsmitglied Pete Townshend in ‘The Late Show With Stephen Colbert“’, dass er sich durchaus vorstellen könne, Künstliche Intelligenz als Hilfsmittel beim Songwriting zu benutzen. Versteckte Hits? Auf die Frage, ob es stimme, dass er „unveröffentlichte Musik im Archiv habe, die nur darauf wartet, veröffentlicht zu werden“, antwortet Townshend zunächst: „Ja, ich habe ungefähr 350, 450 Musikstücke.“ Bislang habe er sich…
Weiterlesen
Zur Startseite