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Master Boot Record FLOPPY DISK OVERDRIVE

Industrial, Metal Blade/Sony (12 Songs / VÖ: 20.3.)

5/ 7
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Dass sich nach dem Erfolg von The Algorithm auch irgendwann ein Label des Projekts Master Boot ­Record (benannt nach dem Startprogramm und der Partitionstabelle im ersten Sektor einer Festplatte, ohne die euer Computer nicht laufen würde) annehmen würde, war zwar abzusehen, doch dass es Metal Blade sein würde, überrascht ein wenig. Zwar war Brian Slagels Talentschmiede von Anfang an breit aufgestellt (und deckt mittlerweile von Prog bis Grind alles ab), aber ein rein elektronisches Projekt überrascht dann doch. Dabei geht der seit dreieinhalb Jahren äußerst aktive Master Boot Record auch noch extrem minimalistisch vor, denn sein stets instrumental präsentierter Sound basiert auf alter PC-Hardware mit getuneten Chips, C64-Spielerromantik, Klassik (da kommt der Italiener durch) und Bay Area-Thrash Metal (Anspieltipp: ‘Display.Sys’).

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Im Gegensatz zum alten Vorurteil über italienischen Power Metal nerven die klassischen Einschübe auf dem 68-minütigen Album aber nur selten, sondern wissen stets einen interessanten Kontrapunkt zu den Thrash-Konstrukten des Meisters zu setzen. Da es parallel zu den erwähnten Algorithm auch Master Boot Record als regelmäßige Live-Umsetzung mit Schlagzeug und Gitarre geben soll, steht der Welteroberung nichts mehr im Weg. Wenn schon Maschinen den Planeten übernehmen müssen, dann bitte diese beiden. I’ll be back, und so.

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