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Misery Signals ULTRAVIOLET

Metalcore , Basick (9 Songs / VÖ: 7.8.)

4/ 7
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Die Farbe Violett steht für Geist, Intelligenz und Spiritualität, gleichzeitig auch für Macht, Leidenschaft und Unmoral. In diesem Zusammenhang würde ich die neue Musik von Misery Signals eher den ersten drei Begriffen zuordnen. Das letzte Album ABSENT LIGHT (2013) liegt satte sieben Jahre zurück, seitdem hat sich das Quintett, das sich aus amerikanischen und kanadischen Musikern zusammensetzt, neuen Einflüssen geöffnet. Zwar gehört ULTRAVIOLET in das Fach des Metalcore, aber der melodische, manchmal hymnische und epische Faktor des Materials spricht eine viel breitere Zielgruppe an als auf den ersten vier Alben der Band. Die Dynamik ist im Ergebnis definitiv gestiegen, der Hit-Faktor nicht. Bei den meisten Liedern wartet man aufgrund des geschickt gesetzten Wechsels aus Harmonie und Härte auf die große Eruption, nur um wenig später festzustellen, dass uns Misery Signals nicht erlösen werden. Das ist ebenso unbefriedigend wie bedauerlich, weil diese Jungs hörbar das Zeug dazu haben, den Hörer aus dem Sitz zu reißen. Aber irgendwas hakt ein wenig, irgendwann tritt man auf der Stelle, irgendwo wartet die Sackgasse. Ich höre hier ganz viel Potenzial und sehe viel zu wenig Ertrag. Ein bisschen Macht würde dem Konzept von Misery Signals nicht schaden.

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