Toggle menu

Metal Hammer

Search

Nailed To Obscurity BLACK FROST

Melodic Death, Nuclear Blast/Warner (7 Songs / VÖ: 11.1.)

6/ 7
teilen
mailen
teilen
von

So klingt das also, wenn sich eine Band über Jahre und mehrere Alben hinweg konstant weiterentwickelt, mit ihren er­wachenden Stärken auseinandersetzt und ihre Schwächen nach und nach ausmerzt. Mit BLACK FROST angekommen bei Langspieler Numero vier, ernten die norddeutschen Nailed To Obscurity jetzt die Früchte, die sie seit 2005 säen. Diese sind ziemlich prall und reif geworden, was sich nicht zuletzt auch am Deal mit Nuclear Blast zeigt. Jene haben wohl ebenfalls erkannt, dass in Deutschland derzeit niemand derart abwechslungsreichen, hochwertigen, spannenden und hochgradig atmosphärischen Melodic Death Metal spielt. Und außerhalb streng genommen eigentlich auch niemand.

🛒  BLACK FROST bei Amazon

Was BLACK FROST so besonders macht, ist die gelungene Balance aus wuchtiger, herabziehender Härte und verlorener Melodik. Kennt jemand noch die weithin unterschätzten Norweger Drawn? Wenn Sänger Raimund Ennenga zum sonoren Klargesang einsetzt und die Gitarren melancholisch verhallen, ruft das durchaus Erinnerungen wach. Aber eben nicht nur. Klassische Heavy Metal-Topoi, Post Metal-Rauschhaftigkeit, doomige Begräbnisstimmung und auch mal Lust an einer progressiven Eskapade gelingen Nailed To Obscurity gleichermaßen gut und machen sie irgendwie zu einer legitimen deutschen Antwort auf Dark Tranquillity, Ghost Brigade (Der Teufel hab sie selig) und Konsorten. Nicht unbedingt stilistisch, aber auf jeden Fall aus emotionaler Sicht.

Apple Music Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Apple Music
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.
teilen
mailen
teilen
Editorial METAL HAMMER 12/2025

Liebe Metalheads, vor wenigen Monaten mussten wir endgültig Abschied von Ozzy Osbourne nehmen – kurz nach einem letzten gemeinsamen Auftritt der Black Sabbath-Originalbesetzung. Dass es zu diesem noch einmal kommen würde, war 1980 nicht vorherzusehen: Der Prince Of Darkness und Tony Iommis Truppe gingen getrennte Wege. Die Metal-Pioniere legten mit HEAVEN AND HELL ein gewagtes Comeback mit dem nicht weniger legendären Ronnie James Dio am Mikrofon vor, während BLIZZARD OF OZZ Osbournes Solokarriere nachhaltenden Aufwind verlieh. Anlässlich des 45. Jubiläums dieser Monumentalwerke erzählt Autor Frank Thießies die Geschichte beider Alben, begleitet von einem Doppelposter mit den Coverartworks in der Heftmitte.…
Weiterlesen
Zur Startseite