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Neaera NEAERA

Deathcore, Metal Blade/Sony (10 Songs / VÖ: 28.2.)

5/ 7
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Es ist wohl ungeschriebenes Gesetz, dass jede Band, die darauf verzichtet hat, ihr Debütalbum nach sich selbst zu benennen, dies irgendwann mal nachholen muss. Deswegen trägt Neaera-Album Nummer sieben nun eben den gleichen vokalfreudigen Namen wie die Band. Nachdem die Münsteraner sieben Jahre lang keine neue Musik mehr veröffentlichten und 2015 auch ihre Auflösung bekanntgegeben hatten, meldet sich das Quintett nun zurück, als wäre nichts gewesen. Der ahnungsvoll verheißende instrumentale Opener ‘(Un) drowned’ gibt den pulsierenden Countdown und verschwimmt im Anschluss sogleich mit einem nervenzerfetzenden klanglichen Biest aus Trommelhieben, Gitarren-Shreddereien und energischen Shouts.

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Die Lieder der neuen Platte wurzeln nach wie vor irgendwo in Death Metal und Metalcore; ein Stück mehr Melodie scheint sich jedoch stärker aus dem Hintergrund vorzudrängeln, als das noch beim Vorgänger OURS IS THE STORM (2013) der Fall war. NEAERA ist ein starkes Album mit angenehmem Old School-Metalcore-Vibe, der nach wie vor nicht altbacken klingt.


Trotz längerer Absenz haben Neaera ihr Handwerk nicht verlernt: NEAERA faucht, grollt und stürmt schön aggressiv dahin und zieht Prügel-Kids zuverlässig in den Pit. Die Münsteraner thematisieren gewohnt feinfühlig aktuelle Probleme und legen den Finger gekonnt in die Wunde(n). Obwohl neben ‘Torchbearer’ kein weiterer Superhit hervorsticht, macht diese Rückkehr von vorne bis hinten Spaß. Katrin Riedl (5 Punkte)

Sieben Jahre ohne Neaera? Sieben Jahre zu viel! Auch wenn die deutsche Metalcore-Band nicht zu einhundert Prozent von der Bildfläche verschwunden war, hat sie dennoch ein tiefes Loch im Genre hinterlassen – bis jetzt. Umso erfreulicher ist das erneute Aufploppen von Benny Hilleke und Co. mit ihrer Quasi-Wiedergeburt. NEAERA beweist alte Stärke und schürt vor allem die Freude auf kommende Live-Darbietungen. Neaera sind zurück – wurde aber auch Zeit! Lisa Gratzke (5 Punkte)

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