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Overdrivers GLORY OR NOTHING

Heavy Rock, ROAR/Warner (12 Songs / VÖ: 7.3.)

4.5/ 7
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Fiel die Band auf ihrem im Jahr 2018 erschienenen Album SHE’S ON HER PERIOD mit noch stumpferen Schlüpfrigkeiten und Song-Namen (‘The Best Blowjob In History’ oder ‘Show Your Boobies’ dienen hier als Beispiele) als dem an sich schon arg tumben Titel(-Track) auf, haben sich die Franzosen zum zehn­jährigen Band-Geschehen nun scheinbar stärker am, nun ja, Riemen gerissen. Zwar suggerieren Titel wie ‘Guitar Playboy’ oder ‘My Girlfriend Is A Pornstar’ noch immer keine tiefsinnigen thematischen Abhandlungen, halten das Anzüglichkeits-Level aber zumindest auf einem noch zu tolerierenden Niveau. Musikalisch haben Sänger und Rhythmusgitarrist Adrien Desquirez sowie Lead-Gitarrist und Background-Sänger Anthony Clay ihren AC/DC-geschulten Heavy Rock indes weiter perfektioniert und mischen ihrem anvisierten Stadion-Sound sogar ein paar für ihre Verhältnisse extravagante Einflüsse bei.

So kann Clay insbesondere in einem Song wie ‘Meet The Monsters’ den Malmsteen-verliebten, klassisch geprägten Etüdenfrickler geben oder darf Desquirez in ‘Ready For The Rodeo’ stimmlich außerhalb der Bon Scott-Spur agieren und mit dezenter Sleaze-Schräglage an Faster Pussycats Taime Downe gemahnen. Davon (und auch von gelegentlichen powermetallischen Chor­­tendenzen in Songs wie ‘We Are One’ oder ‘In Fear, Blood And Fire’) einmal abgesehen, bedienen Overdrivers mit gut komponierten und exerzierten Songs in erster Linie aber weiterhin jenen Aussie-Rock-Bedarf, den manch einer zwischen Alben und Tourneen des von Angus angeführten Originals und denen von Airbourne vielleicht noch immer hat.

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