Panzerfaust THE SUNS OF PERDITION – CHAPTER IV: TO SHADOW ZION

Black Metal, Eisenwald/Edel (5 Songs / VÖ: 22.11.)

5/ 7
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Das hätte besser laufen können: Nach weitgehend euphorischen Kritiken vor allem für die ersten beiden Teile der THE SUNS OF PERDITION-Tetralogie der kanadischen Black-Metaller Panzerfaust sollte man auf Vorfreude gestellt sein, doch, oh weh … Teil drei, THE ASTRAL DRAIN, trug reichlich unnötigen Ballast in Form von substanzlosen Interludien mit sich herum, und dann stellte sich die Band in die Reihe der querdenkenden Alternative Reality-Proteste des „Freedom Convoy“ in Kanada – vielleicht, weil MAGA fast wie Mgła klingt, mit denen sie jetzt nicht nur den Sound, sondern auch die zweifelhafte politische Aura teilen. Aber auch Vollpfosten darf musikalisch Großes gelingen, deswegen zur Musik.

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Eingebettet in Multikulti-Esoterik geht es im vierten Teil der Nihilismus-Saga wieder im RENDER UNTO EDEN-Format zur Sache, also fünf längliche Songs in einem angenehmen Mix aus Melodie und Dissonanz, nicht ganz so ansteckend wie ihre Vorbilder Mgła und keinesfalls so Genre-sprengend wie Deathspell Omega, die hier irgendwo auch in der DNS wirken. Aber als Einstiegsdroge in die sperrige Welt unbequemer Black Metal-Visionäre taugt das hier trefflich. Vor allem die letzten zwanzig Minuten mit ‘Occam’s Fucking Razor’ und dem Titel-Song sind gute Argumente, Kunst und Künstler separat zu beurteilen.

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Selbst Spotify witzelt über Grammy-Verwechslung

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