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Savage Messiah HANDS OF FATE

Heavy Metal, Century Media/Sony (10 Songs / VÖ: 27.10.)

6/ 7
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Wie war das mit der Forderung „All killer, no filler“? Ein überraschendes Beispiel für die recht geglückte Erfüllung dieses ewigen Anspruchs liefern Savage Messiah mit ihrem ersten Werk auf Century Media: Die Engländer waren für ungestümen Thrash bekannt, fokussieren sich mit ihrem vierten Album HANDS OF FATE nun allerdings auf hymnischen Heavy Metal. Eine weise Entscheidung, denn der Gruppe gelingt, woran viele andere Bands scheitern:

Klassische Metal-Stücke mit Durchschlagskraft, Riffs und Refrains, die sich beim ersten Hören unwiderruflich im Hirn festsetzen und mit ihrer episch-melodischen Schlagseite Ohrwürmer am laufenden Band provozieren. Dies zeigen bereits die eingängigen Opener ‘Hands Of Fate’ und ‘Wing And A Prayer’, doch im Verlauf legen Savage Messiah nach: ‘Lay Down Your Arms’ stampft wütend riffend ins Geschehen, entwickelt sich allerdings wie ‘Fearless’ zur intensiven Live-Ballade; der unbestreitbare Hit ‘Solar Corona’ appelliert gar zum Mitsingen und setzt sich wie das düster beginnende ‘Eat Your Heart Out’ kompromisslos fest.

Dazu erzeugt der zwischen Dave Mustaine und Jon Bon Jovi angesiedelte Gesang von David Silver spannende Reibung und fügt sich stimmig ins über 50-minütige Gesamtbild ein, das selbst von langsameren Phasen wie in ‘Last Confession’ nicht getrübt werden kann. Savage Messiah waren definitiv nie eine schlechte Band – doch nun ist es eine wahre Freude, ihnen zuzuhören und sie hoffentlich bald (beispielsweise auf dem Ruhrpott Metal Meeting) live zu sehen.

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