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Senna STRANGER TO LOVE

Metalcore , Sharptone/Warner (11 Songs / VÖ: 23.5.) 

4.5/ 7
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In der ungewissen und komplexen Welt, in der wir aktuell leben, resultieren ihre Konsequenzen mehr und mehr in musikalischen Produkten, die die Kinder ihrer Zeit auf den Punkt bringen. So haben es auch Senna getan, die mit STRANGER TO LOVE nach vier Jahren Bestehen ihren ersten vollwertigen Longplayer an den Start bringen. Darin durchqueren sie Erfahrungen, die mit zwischenmenschlichen Beziehungen und persönlichem Wachstum einher­gehen, allerdings auf einer allgemeingültigen Ebene, um ihren Hörern Songs zu liefern, mit denen sie sich selbst gesehen fühlen können. Musikalisch setzen die Mannheimer auf klassische Metalcore-Refrains (‘Hurricane’), aber auch moderne, poppige Sound-Landschaften (‘Rain’, ‘Drunk Dial Anthem’, ‘Potential’) und warme, leicht angeproggte Strophen und Zwischenteile (‘Breeze’‚ ‘High Note’).

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Die wohltuende Gesamtstimmung (man will auf die Aufforderung „Tell me it’s alright!“ in ‘Drunk Dial Anthem’ sofort reagieren) macht Hoffnung, dass diese Generation den Kampf der Auseinandersetzung mit psychischen und gesellschaftlichen Problemen noch lange nicht aufgegeben hat. Abgerundet wird das Album durch seine schöne Produktion, die manches Intro (‘Hurricane’) und manchen Refrain (‘NS:LC’) durchaus größer klingen lässt, als die Band es zum aktuellem Zeitpunkt ihrer Karriere ist. Fans von Bring Me The Horizon werden mit diesem Album sicher viel Spaß haben – alle ­Millennials, die sich diesen Sommer mit aufmunternden Sounds umgeben wollen, aber auch.

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