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Siena Root REVELATION

Rock, Atomic Fire/Warner (11 Songs / VÖ: 24.2.)

4/ 7
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Schaut man sich die Liste der Ehemaligen an, die insbesondere an den Positionen Gitarre und/oder Gesang im Dienst der Band standen, könnte man den Eindruck gewinnen, dass personelle Beständigkeit keine Stärke der schwedischen Gruppe ist. Dann wiederum muss man der von Bassist Sam Riffer und Schlagzeuger Love Forsberg Ende der Neunziger ins Leben gerufenen Band zugute halten, dass sie lange vor dem großen Vintage Rock- und Vinyl-Boom das analoge Leben im klanglichen Kreis von Deep Purple und Konsorten zu ihrer Spielwiese erklärt hatten. Dummerweise haben es Siena Root allerdings nie geschafft, aus dieser Pionierposition jemals richtig Profit zu schlagen. Das wird sich wohl auch mit REVELATION nicht ändern – zumal die Begeisterung für bluesigen ­Hippie-Hard Rock (mit weiblichem Gesang) bereits wieder abebbt. Was nicht bedeuten soll, dass dieses achte Album schlecht wäre. Handwerklich wird auf durchaus hohem spielerischem Niveau georgelt, geflötet, soliert, gesungen, gesitart und gegroovt.

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Was der Band allerdings fehlt, sind hängen bleibende Songs oder andere Charakteristika, die über ein Siebziger-Sound-Simulakrum hinausgehen. Selbst die beste Nummer der Platte, das Led Zeppelin, Jethro Tull, Uriah Heep und The Doors zugleich evozierende Stimmungsstück ‘Dusty Roads’ demonstriert zwar, dass der Band tonale Tolkienheit sowie eine zurückgelehntere Attitüde (die auf der instrumentalverliebteren B-Seite auch dominiert) gut zu Gesicht stehen, rechtfertigt letztlich aber auch nicht die Anschaffung. Denn selbst für eingefleischte Retroreaktionäre dürfte REVELATIONS keine neue oder gar zwingende Offenbarung sein.

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