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Spotlights ALCHEMY FOR THE DEAD

Avantgarde, Ipecac/PIAS/RTD (9 Songs / VÖ: 28.4.)

5.5/ 7
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Das Trio aus Pittsburgh hätte es nun spätestens mit seinem vierten Studioalbum verdient, dem Geheimtippstatus zu entwachsen. Denn was das Musiker­ehepaar Mario Quintero (Gitarre, Gesang, Keyboard) und Sarah Quintero (Bass, Gesang) mit Schlagzeuger Chris Enriquez abliefert, gehört abgefeiert. Spotlights kreieren wie immer mäandernde Traumwelten, doch nun hat die Band im beengten Kellerheimstudio zudem ihr Faible für einen anhaltenden, zünftigen Punch entdeckt. Zusammen mit den hypnotischen Melodien ergibt das den Titel einer der Kultserien der Achtziger: Hart, aber herzlich. Dass Chino Moreno ein Fan von Spotlights ist, verwundert überhaupt nicht.

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Die Routiniers aus Sacramento sind überdies eine hervorragende klangliche Referenzgröße, nur sollten Deftones-Aficionados angesichts deren durchwachsener letzten Werke lieber zu ALCHEMY FOR THE DEAD oder den vorherigen Scheiben von Spotlights greifen. Songs wie ‘Beyond The Broken Sky’, ‘False Gods’, ‘Crawling Toward The Light’ oder das famose ‘Sunset Burial’ sind wahre Art Rock-Epen. Außer­dem kommt der Tod als Sujet im Metal sowieso immer gut. Fazit: Alles richtig gemacht.

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