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Stephen Pearcy SMASH

Hard Rock , Frontiers/Soulfood (13 Songs / VÖ: 27.1.)

5/ 7
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Machten die Mitglieder von Ratt jüngst anstatt mit musikalischen Statements eher durch genau jene Art alberner interner Namensrechtsstreitigkeiten von sich reden, die vornehmlich der alten Hard Rock-Garde vorbehalten zu sein scheinen, ist es umso schöner, wenigstens Stephen Pearcys Charakterstimme wieder auf einem Soloalbum zu vernehmen.

Dessen vierter Alleingang nach neunjähriger Pause wurde von keinem Geringeren als dem alten Sound-Vertrauten und Politurproduzenten Beau Hill klanglich derart fachgerecht in Szene gesetzt, dass man an manchen Stellen tatsächlich glaubt, verschollene Ratt-Schätze aus den Achtzigern zu vernehmen (‘Ten Miles Wide’, ‘Rain’, ‘Jamie’, ‘I Can’t Take It’). Doch Pearcy beschränkt sich nicht allein auf seine alte Stamm-Band als Inspiration, sondern zeigt sich überraschend facettenreich. Verbeugungen vor Ozzy zur NO MORE TEARS-Ära (‘I Know I’m Crazy’), Led Zeppelin (den riff-rockigen in ‘Shut Down Baby’ sowie den rustikaleren mit ‘What Do You Think’) oder auch Aerosmith (‘Lollipop’) lassen den Eindruck entstehen, der Sänger mit dem schneidigen Organ hätte ein paar Liebeslieder an seine Plattensammlung und die formativen Bands seiner Jugend verfasst.

Mit Gitarrist Chris Hager hat er darüber hinaus einen alten Kollegen aus der Prä-Ratt-Ära im Soloband-Line-up, welches zusätzlich von White Lion-Trommler Greg D’Angelo prominent bereichert wird. SMASH wartet mit genug rattenscharfem Stoff auf, um Mickey Rourkes Randy Robinson-Charakter in ‘The Wrestler’ zu dem ein oder anderen nostalgischen Tänzchen zu bewegen, dürfte aber genauso auch die Classic Rock-Fraktion zufriedenstellen. Cool.

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