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Summoning WITH DOOM WE COME

Black Metal, Napalm/Soulfood (8 Songs / VÖ: 5.1.)

4/ 7
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Vier Jahre nach dem letzten Album MORNINGS DAWN lassen Protector und Silenius erneut die Werke von J.R.R. Tolkien auferstehen. Anhänger des Duos können sich beruhigt zurücklehnen: WITH DOOM WE COME ist Fanservice in Reinkultur, denn stilistisch schlagen die neuen Songs in die gleiche Kerbe wie frühere Alben.

Für Neueinsteiger: 1993 im Black Metal begonnen, sind die einstigen Wurzeln nur noch sporadisch beim Gesang oder der mitunter zugrunde liegenden, düsteren Atmosphäre spürbar. Der Fokus liegt auf sich ins Hypnotische steigernde Melodien, meist dominiert von episch arrangierten Keyboard-Flächen, die dichte Sound-Wände schaffen und der Gitarre des Öfteren nur eine untergeordnete Rolle zuweisen. Oder, um einen hinkenden Vergleich zu bemühen: Metal meets Fantasy-Soundtrack.

Das Ganze ist stets geschmackvoll arrangiert, spielt gern mit Pathos (als auch minimalistischen Passagen), aber umschifft simplen Kitsch geschickt. Handwerklich gibt es erwartungsgemäß nichts zu bemängeln, doch Geschmackssache ist und bleibt die erneut bestenfalls mittelmäßige Produktion. Diese mag zwar ihre Old School-Berechtigung besitzen, geht aber leider auch zu Lasten eines ausgewogenen Klangbilds.

Und, ja, darüber kann man streiten, aber primitiver Black Metal mag sein Flair zuweilen und zweifellos auch aus unterproduziertem Sound ziehen, doch bei den verschachtelten Kompositionen von Summoning wäre eine zeitgemäße Produktion erfrischender gewesen. Wer sich daran nicht stört und ein Faible für sinfonisch angehauchte, Fantasy-beeinflusste Klangwelten besitzt, wird durchaus Gefallen an WITH DOOM WE COME finden.

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