Toggle menu

Metal Hammer

Search

Tides From Nebula INSTANT REVIEWS

Post Rock, Nebula (9 Songs / VÖ: 8.11.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Nach fünf Jahren beendet die polnische Post Rock-Band ihre kreative Pause. Ihr Schweigen bricht die seit dem letzten Album als Trio agierende Instrumentalgruppe jedoch nicht. Und so suhlt sich auch INSTANT REWARDS genüsslich in gesangslosen Kompositionen, deren Komplexität jedoch nie zu Lasten von Zugänglichkeit und Eingängigkeit ­gehen. Schwelgerisch und sphärisch folgen alle der neun neuen Tracks dem Gebot des Albumtitels und sorgen schon beim ersten Hördurchlauf für ein sofortig einsetzendes Zufriedenheits­gefühl. Und auch wenn sich dieser Hörprozess weitgehend mit dem Eintauchen in ein wohltemperiertes Watte­bad in einer von psychedelischen Farbprojektionen illuminierten Meditationskammer beschreiben lässt, heißt das nicht, dass Tides From Nebula bei ihrem Spiel mit den kosmischen Ge­zeiten auf eruptivere und energischere Momente verzichten würden (was etwa ein Stück wie das rabaukenhafte ‘Rhino’ belegt). Über weite dynamische Strecken dominiert allerdings das melodisch motivierte, mantrahaft Verträumte, was Band und Album also durchaus zu einer Empfehlung für Freunde von My Sleeping Karma macht, die das Feld der harmonischen Hypnose und ­tonalen Selbsterkundungs-Trips ähnlich meisterlich beackern.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 21.11. mit Danko Jones, Annisokay, Wolftooth u.a.

Danko Jones Haute Cuisine braucht es nicht, wollen die Fans auch gar nicht – Schwarzbrot mit Spiegelei ist das höchste der Gefühle. (Hier weiterlesen) Annisokay Dieser nur in Anführungszeichen „neue“ Longplayer setzt sich nämlich aus den bereits 2023 und 2025 veröffentlichten EPs ABYSS PT.1 und PT.2 zusammen, ist also streng genommen kein vollständiges Neuwerk. (Hier weiterlesen) Wolftooth Womöglich haben Wolftooth-Frontmann Chris Sullivan und seine beiden Gitarristen Jeff Cole und Jeremy Lovins auch die DNS von Zakk Wylde mit der Muttermilch aufgesogen, um sie jetzt in jedem einzelnen Ton zu rezitieren. (Hier weiterlesen) Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews…
Weiterlesen
Zur Startseite