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Tomorrow’s Rain OVDAN

Dark Metal, AOP/Edel (11 Songs / VÖ: 19.4.) 

4.5/ 7
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Tomorrow’s Rain wären in den späten Neunzigern eine Band gewesen, die sofort von ­Prophecy ­Productions unter Vertrag genommen wird. Anspruchsvoll und düster geht die Band aus Tel Aviv zu Werke, fast schon zu viel wollen sie auf ihrem zweiten Album OVDAN unterbringen. Geschrieben vor dem Krieg, ist das Album noch geprägt von persönlichen Schicksalsschlägen des Bandleaders Yishai Sweartz und weniger der politischen Situation in Israel. Musikalisch malen Tomorrow’s Rain in den tristen Farben der englischen Goth/Doom-Pioniere Paradise Lost oder My Dying Bride, erweisen aber auch Bands wie Moonspell sowie den ewig unterschätzten Drawn oder Blazing Eternity in ihren andächtigen, elegischen, dämmernden Dark Metal-Klageliedern die Ehre.

Wirklich ungewöhnlich wird ­OVDAN aber erst durch die Gastmusiker: Da sind in einem Song Andreas Vingback von Dark Funeral und Neofolk-Ikone Tony Wakeford zu hören, in einem anderen Attila Csihar von ­Mayhem oder Anja Huwe von Xmal Deutschland. Wie eingangs erwähnt ist das alles fast ein bisschen zu viel, aber für anspruchsvolle Trauergäste ein wirklich spannender Leichenschmaus.

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