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Turbonegro ROCKNROLL MACHINE

Rock, Burger/H’art (11 Songs / VÖ: 2.2.)

6/ 7
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Nach dem gelungenen Debüt von Frontmann Tony Sylvester auf SEXUAL HARASSMENT (2012) deuteten Vorab-Single-Lebenszeichen einen Keyboard-Kurswechsel bereits an. Album Nummer neun der norwegischen Schwerenöter ist dann auch der Neueinstand von Pål Pot Pamparius-Ersatzspieler Crown Prince Haakon-Marius an den Tasten, doch keineswegs die befürchtete vollständige Verschiebung von Death Punk zu Daft Punk.

Vielmehr ist es deren Verschmelzung. Zwanzig Jahre nach APOCALYPSE DUDES gelingt es Turbonegro, einen Punkt zwischen jene zwei und Null zu schieben und ihrem Sound – Synthie-lastiger als je zuvor – einen tanzbaren Achtziger-Anstrich zu verpassen, der gleichsam das Potenzial hat, Puristen zu verprellen wie er den Party-Faktor dieser Platte potenziert. Eingeleitet von einer dreiteiligen Suite, die neben flirrenden Flächen-Sounds auch konzeptuell die maschinelle Mutation der Denim-Brigade „erklärt“, setzt es mit dem pulsierenden ‘Hurry Up & Die’ sowie dem arschtrockenen ‘Fist City’ zwei traditionellere Kracher, deren Penetrationskaliber nur vom phänomenalen ‘Skinhead Rock & Roll’ und seinen Van-Halen-treffen-Captain Future-Keyboard-Fanfaren übertroffen wird.

Waren Eddie und Dave damals noch ‘Hot For Teacher’, skandieren die phonetischen Philosophen von Turbonegro heute ‘Hot For Nietzsche’ und schaffen (in einer gegenüber dem schwachen Single-Vorboten gewinnbringend überarbeiteten Fassung) eine Übernummer zwischen Space-Disco, The Who und Stones-Riffigkeit. Derweil garantiert das Power-Pathos von ‘John Carpenters Powder Ballad’ nachhaltiges Nasenjucken und Scheibenwischerarme. Zeit, dass jemand Bombe Nummer zwanzig und Snake Plissken für die Turbojugend rekrutiert.

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