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Wishbone Ash COAT OF ARMS

Rock, Steamhammer/SPV (11 Songs / VÖ: 28.2.)

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Inwieweit das ikonische Coverart­work von ­Wishbone Ashs drittem ­Album ARGUS (1972) George Lucas tatsächlich als visuelle Inspiration für Darth Vader diente, bleibt wohl auf wig ein Fall für die Popkultur-Podiumsdiskussion. Dass Wishbone Ashs exzessiver Einsatz von Tandem-Lead-Gitarren einen nicht unerheblichen Einfluss auf Bands wie Thin Lizzy, Lynyrd Skynyrd oder eben auch Iron Maiden hatte, ist indes unbestritten. Vom klassischen Twinguitar-Tag-Team aus Andy Powell und Ted Turner ist schon lange nur noch Erstgenannter übrig (genauso wie als einziger der ursprünglichen Besetzung), was die Qualitäten von COAT OF ARMS als erste Wishbone Ash-Veröffentlichung nach sechs Jahren Pause jedoch nicht zwangsläufig schmälern sollte. Vielmehr hat der auch für den Gesang zuständige Powell in Neuzugangsgitarrist Mark Abrahams frisches Blut rekrutiert und einen mehr als würdigen Saiten-­Sparrings-Partner gefunden.

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Fast könnte man meinen, dass dieses neue Zusammengehörigkeitsgefühl im superben harmonisch-hymnischen Opener ‘We Stand As One’ ausgedrückt wird, würde sich besagter Song nicht in Wahrheit um die amazonianischen Regenwaldbrände sowie tagesaktuell um das Thema Klimaschutz drehen. An anderer Stelle, wie etwa dem Titel-Track, gehen es Wishbone Ash sumpfig-ruraler an und begeben sich musikalisch auf das von Gruppen wie den Allman Brothers beackerte Southern Rock-Terrain, während sich ‘Empty Man’ vertrauensvoll Folk-Gitarren und einem dezenten Kinks-Duktus zuwendet, oder das Schlusslicht ‘Personal Halloween’ unerwartet angefunkt auf Mardi Gras-Parkett stürmt. Gewiss kein altersmüdes Album.

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Mick Mars fällt es schwer, seinen Kopf zu halten

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