
Nach einer zuletzt etwas zugänglicheren Phase schalten die kanadischen Teufelsbraten Wormwitch auf ihrem Band-betitelten vierten Langspieler wieder einen Gang höher. Melodischer Black Metal – das trifft nur noch in Teilen zu. Der Einstieg verläuft mit ‘Fugitive Serpent’ und ‘Envenomed’ überraschend rau, bevor mit ‘The Helm And The Bow’ (und dem ehemaligen Kvelertak-Frontmann Erlend Hjelvik als Gast) ein bisschen mehr Melodie zum Tragen kommt. Insgesamt ist WORMWITCH ein wütendes, an manchen Stellen punkiges Album, das Schlagzeug rast in ICE-Geschwindigkeit durch die Gehörgänge (man höre den Einstieg von ‘Inner War’), während sich Frontmann Robin Harris die Bronchien freibellt.
🛒 WORMWITCH bei AmazonZwischendurch gibt es ein folkig anmutendes Instrumental mit dem schönen Titel ‘Salamander’ (was immer uns die Künstler damit sagen wollen), bevor mit ‘Wormsblood Necromancy’ der erste Song mit doomigen Momenten erschallt. Davon hätte es gerne ein paar mehr geben dürfen. Unterm Strich ein ordentliches Werk, dem es allerdings an echten Höhepunkten mangelt.
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