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Scott Ian wettert gegen Streaming-Dienste

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Wenn jemand Scott Ian fragen würde, ob Anthrax-Alben bei Streaming-Diensten verfügbar sein sollen, hätte er eine klare Antwort parat: „Veröffentlicht dort keine Alben von uns.“ Warum er nichts vom Streaming hielt, verriet der Gitarrist jetzt im Interview mit The Jasta Show.

Ich habe kein Spotify. Ich streame nicht. Ich tue nichts von alledem“, stellt der Anthrax-Gitarrist klar. „Ich habe da also keine Ahnung von.“

Ob alle Anthrax-Alben über Streaming-Dienste verfügbar sind, weiß Ian nicht. „Das ist eine gute Frage, die ich mal an meinen Manager weitergeben sollte. Falls dem so sein sollte, bin ich mir sicher, dass wir dadurch sowieso nichts verdienen. Selbst wenn wir den besten Deal der Welt hätten, würden wir nicht einen Pfennig von Spotify bekommen. Deswegen frage ich mich, immer wenn ich höre das Musiker Spotify benutzen ‘Wirklich? Ihr unterstützt eine Firma, die euch ausnimmt?’.“

Nehmt euer Streaming und schiebt es euch in den Hintern!

Das einzige Argument, dass Scott Ian gelten lässt, ist das der Verfügbarkeit für jeden Einzelnen: „Ich verstehe das“, gibt der Anthrax-Gitarrist zu. „Auf diesem Weg besorgen sich heute eben viele Menschen ihre Musik und dagegen habe ich gar nichts.“ Ein wenig widerspricht er sich aber dann doch: „Ich würde nicht mal sagen: ‘Veröffentlicht eure Alben nicht dort’, denn ich verstehe es jetzt. Wenn du dir darüber deine Musik besorgst, dann kaufst demnächst ja vielleicht eine Karte für unser Konzert, wenn wir in deiner Nähe sind. Ich verstehe das also.“

Ist Platin unerreichbar geworden?

Ian weiß also durchaus zu differenzieren. Am Ende bleibt aber seine Meinung: „Andererseits bleibe ich dabei… Ich komme aus einer Zeit, da konnten Bands wirklich noch ein Platin-Album schaffen. Wie viele Platin-Alben gab es letztes Jahr in Amerika? Das ist ein einziger Witz. Also, nehmt euer Streaming und schiebt es euch in den Hintern!“

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Spotify ist zuletzt immer mehr in die Kritik geraten — sei es wegen der miesen Ausschüttung an Musiker und Künstler oder der Beteiligung am Rüstungs-Start-up Helsing. So hat es durchaus ein Geschmäckle, seine Jahresbilanz vom Streaming-Dienst zu posten. Bei Bands ist es sicher noch einmal etwas anderes — einfach weil es interessant ist, welche Zahlen die unterschiedlichen Acts vorlegen können. Die Fans steigern sich Fangen wir mit Linkin Park an, welche Mitte November 2024 ihr Comeback-Album FROM ZERO veröffentlicht haben. Mike Shinoda und Co. dürfen sich über 142 Millionen Hörer im Jahr 2025 freuen, welche insgesamt 4,28 Milliarden Streams erzielt…
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