Nachtgeschrei benötigen einen Moment, um die Hamburger für sich zu erwärmen. Erst gegen Mitte des Sets gelingt das mit „Glut im Auge“. Ab dann zeigt Sänger Hottie, der im April die Band verlassen wird, welche die richtigen Worte für den Abend sind, bevor ein passendes „An mein Ende“ zum Ausklang läutet. Solide Vorstellung, aber nicht überragend.

Das Publikum ist sichtlich gespannt, wie sich das neue Material von Subway To Sally live anhört und bereits der Einstand mit „Kämpfen wir!“ gelingt perfekt. Es folgt das typische Subway To Sally Hit-Feuerwerk, während dem auch die Bühne durchgehend irgendwie in Flammen steht.

Das Material von SCHWARZ IN SCHWARZ passt perfekt in das Gefüge des Abends und lässt das Publikum durchgehend ausrasten. Eric Fish lässt es sich dann auch nicht nehmen, in die Menge zu springen und mitzufeiern. Mit „Tanz auf dem Vulkan“, „Besser du rennst“, „Mephisto“ und „Wenn Engel hassen“ wird ein Großteil der Fans zufriedengestellt, aber auch das neue Material rockt das Docks in Grund und Boden. Besonders gut kommen heute „Nichts ist für immer“, „Das schwarze Meer“ und „MMXII“ an. Und wie kann man den Abend besser abschließen, als mit einem Medley aus „Sieben“, „Ohne Liebe“ und „Veitstanz“ inklusive „Julia und die Räuber“?

Setlist:

Kämpfen Wir!
Schlagt die Glocken
Tag der Rache
Unsterblich
Mephisto
Die Trommel
Das Schwarze Meer
Wo Rosen Blüh’n
Eisblumen
Lacrimae ’74
Feuerkind
Mir Allein
Böses Erwachen
Wenn Engel hassen
Nichts Ist Für Immer
Besser du rennst
Tanz auf dem Vulkan
Kleid aus Rosen
MMXII
Sieben
Ohne Liebe
Veitstanz
Falscher Heiland
Julia und die Räuber

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